Schneechaos im Bezirk Liezen: 300 Florianis im Dauereinsatz

Seit den frühen Morgenstunden des heutigen Tages sind die Feuerwehren im Bezirk Liezen unermüdlich im Einsatz, um den Folgen eines massiven Schneefalls entgegenzuwirken, der über Nacht niederging.

von Julia Waldhauser

1 Minute Lesezeit(85 Wörter)

Die Einsatzszenarien sind vielfältig und reichen von umgestürzten Bäumen, die Straßen und Stromleitungen blockieren, bis hin zu Verkehrsunfällen und festgefahrenen Lastwagen. Angesichts der Gefahr durch umstürzende Bäume wurden einige Straßen bereits aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt.

50 Einsatzalarmierungen eingelangt

Die Bereichswarnzentrale „Florian Liezen“ arbeitet mit einer verstärkten Mannschaft und hat bisher etwa 50 Einsatzalarmierungen koordiniert. Derzeit sind rund 300 Einsatzkräfte im gesamten Bezirk im Einsatz, um den Herausforderungen des Schneechaos entgegenzutreten.

Umfangreiche Einsätze:

Umgestürzte Bäume auf Verkehrsstraßen: Feuerwehren wurden alarmiert, um umgestürzte Bäume auf Straßen wie L705, L712, B320, B113, B146 und B75 zu entfernen.

Baum auf Stromleitung: In den Ortschaften Bad Mitterndorf, Wörschach und Trieben mussten Feuerwehren Bäume beseitigen, die auf Stromleitungen fielen.

Baum auf Gartenhütte und Straße: Die Feuerwehr in Aigen wurde aufgrund eines umgestürzten Baums alarmiert, der eine Gartenhütte und die Straße versperrte.

Fahrzeugbergungen: Mehrere Feuerwehren mussten Fahrzeuge bergen, darunter auf den Straßen B320, B146, B145, L713, L725 und in der Klamm.

Hängengebliebene Schwerfahrzeuge: Es gab mehrere Einsätze, um festgefahrene Lastwagen auf der Autobahn A9 sowie auf der Straße B320 zu befreien. In Liezen landete ein Bus im Graben, glücklicherweise ohne Verletzte.