Schimmel in Villacher Kindergarten: Gesundheitsbehörde war vor Ort
Ein großer Wasserschaden hat im städtischen Kindergarten in Villach-Völkendorf zu Schimmelbildung geführt. Eine Leserin hat sich diesbezüglich bei uns gemeldet und die Umstände geschildert.
„Ich habe ein Kind, das momentan das verpflichtende Jahr im Kindergarten macht. Heute habe ich ihn wie gewöhnlich abgeholt, wo auf einmal die ganze Garderobe umgestellt wurde. Dann wurde der Schimmel sichtbar“, erklärt die Leserin gegenüber 5 Minuten. Sie fragt sich, wieso der Kindergarten nicht zugesperrt wird, wenn Schimmel gefunden wurde und ob das nicht gesundheitsschädlich sei. Wir haben bei der Stadt nachgefragt.
Teilbereiche wurden vorsorglich gesperrt
Vonseiten der Stadt Villach heißt es jedenfalls, dass die Gesundheitsbehörde sofort beigezogen wurde und den Fall rasch geprüft habe. Demnach sei zu keiner Zeit Gefahr für die Kinder oder Mitarbeiter bestanden. „Teilbereiche des Kindergartens wurden vorsorglich gesperrt. Gruppenräume sind von der Schließung nicht betroffen“, heißt es in der Stellungnahme weiter.
„Sobald das Ausmaß zu sehen war, hat die Stadt die nötigen Schritte gesetzt“
Gegenüber 5 Minuten erklärt die Stadt dann noch, dass sowohl die Dimension des Wasserrohrbruchs als auch der Schimmel erst mit dem Abbau der Möbel aufgefallen ist. Der Wasserrohrbruch sei nämlich im Boden entstanden. „Sie können wochenlang im Inneren der Gemäuer oder des Bodens Schaden anrichten, ehe sie an der Oberfläche erkannt werden. Sobald das Ausmaß zu sehen war, hat die Stadt Villach die nötigen Schritte gesetzt“, heißt es weiter.
Diese Räume wurden nun vorübergehend gesperrt
Gesperrt wurde eine der vier vorhandenen Garderoben, der Speisesaal und der Turnsaal. Vorübergehend sollen sich die Kinder nun in den übrigen drei Garderoben umziehen, in den Gruppenräumen soll gegessen und nicht im Turnsaal geturnt werden. Da die betroffenen Räume gut gemieden werden können, ist eine Schließung des Kindergartens glücklicherweise nicht nötig, so die Stadt abschließend.