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/ ©Montage: 5 Minuten/ FPÖ Kärnten/ Parlamentsdirektion Photo Simonis

Keine „echten Probleme“: FPÖ fordert Gender-Verbot

"Stopp dem Gender-Wahn" - so nennt die Kärntner FPÖ ihre aktuellste Forderung. Konkret beantragt die Partei ein Gender-Verbot an Schulen und in Behörden. Das Gendern "gehe an den echten Problemen der Menschen meilenweit vorbei."

von Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(346 Wörter)

Das Gendern „entfremdet und verkompliziert“ immer mehr unsere Sprache – Das ist die Sicht der FPÖ. Aus diesem Grund wird nun ein entsprechender Dringlichkeitsantrag im Kärntner Landtag eingebracht. „Schreibformen wie Gender-Stern, Gender-Gap, Doppelpunkt
oder Binnen-I erschweren die Leserlichkeit und können dazu führen, dass ein Text
missverstanden wird“, wird im Antrag ausgeführt. Die FPÖ setzt sich in folgedessen unter anderem zur „besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit“ für ein Gender-Verbot in Kärntner Behörden und Schulen ein.

Keine „echten Probleme“

„Genderstern, Doppelpunkt, Binnen-I und Co sind widersinnig und gehen an den echten Sorgen und Probleme der Menschen meilenweit vorbei. Es ist längst überfällig, den Genderwahnsinn zu bekämpfen und ein Gender-Verbot in Kärntner Behörden und Schulen umzusetzen. Wir müssen uns um die echten Probleme Familien und der Wirtschaft kümmern, Gendern hat noch für niemanden etwas verbessert“, betonte Klubobmann-Stellvertreter Gernot Darmann. Dass ein Gender-Verbot rechtlich möglich ist, zeige das Land Niederösterreich, wo auf Initiative der FPÖ bereits ein Gender-Verbot umgesetzt wurde.

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Rechnen und schreiben viel wichtiger

„Es wird keinen Unternehmer geben, der bei einem Bewerbungsgespräch junge Menschen fragen wird, ob sie richtig gendern können, sondern er wird fragen, ob sie lesen, rechnen und schreiben können. Wir sollten zum Hausverstand zurückkommen und das Bildungssystem dafür einsetzen, um unserer Jugend die Grundrechnungsarten und richtiges Lesen und Schreiben beizubringen“, ergänzte FPÖ-Chef Erwin Angerer.

Kärntner Gender-Wörterbuch bestand nur kurz

Er erinnerte auch an das Gender-Wörterbuch der Kärntner Landesregierung, welches zurückgezogen werden musste. „Es gibt aber noch immer einen Gender-Leitfaden der Landesregierung, der nach wie vor gültig ist. Anstatt sie endlich für weniger Bürokratie und schnellere Verfahren sorgen, verlangen SPÖ und ÖVP von den Beamten richtiges Gendern“, kritisierte Angerer.

Dringlichkeitsantrag im Landtag

In der Landtagssitzung am kommenden Donnerstag wird die FPÖ einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag zum Gender-Verbot einbringen. Als Antragssteller sind der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer, Klubobmann-Stellvertreter Gernot Darmann sowie die Landtagsabgeordnete Markus di Bernardo und Josef Ofner aufgelistet.


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