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Regierungs-Hammer: Strompreisbremse gilt jetzt doch länger

Die Strompreisbremse, die von der Regierung mit 1. Dezember 2022 eingeführt wurde und eigentlich "nur" bis 30. Juni 2024 gültig sein sollte, wurde nun von der Regierung verlängert.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
1 Minute Lesezeit(169 Wörter)

Zahlreiche Krisen haben in den vergangenen zwei Jahren dafür gesorgt, dass sich viele Österreicher das Leben nur noch schwer leisten konnten. Daher wurde mit Ende 2022 die Strompreisbremse, die den Strompreis, wie ihr Name schon sagt, bis zu einer gewissen Grenze bremsen sollte.

So funktioniert die Strompreisbremse

Dabei wird der Preis mit bis zu 30 Cent vom Staat auf 10 Cent hinuntergedrückt. Heißt: Bis zu einem Preis von 40 Cent pro Kilowattstunde zahlt man als Verbraucher nur 10 Cent – alles darüber muss man aus der eigenen Tasche zahlen. Diese Bremse geht bis 2.900 Kilowattstunden pro Jahr und Haushalt – damit sollte ein Anreiz zum Stromsparen gegeben werden.

Auch Energiepreise bleiben gesenkt

Nun soll die Strompreisbremse, die ursprünglich in etwas mehr als sechseinhalb Monaten ausgelaufen wäre, verlängert werden, wie die Regierung heute, am 12. Dezember, bekanntgegeben hat. Bis Ende 2024 soll diese Maßnahme nun gelten – genau so wie die Energieabgaben, die ebenfalls bis Ende 2024 (statt Ende 2023) um rund 90 Prozent gesenkt bleiben.

Häufig gestellte Fragen:

Die Strompreisbremse wurde von der Regierung im Dezember 2022 eingeführt, um die Bevölkerung bei den hohen Stromkosten zu entlasten.

Ursprünglich bis Ende Juni 2024 wurde die Strompreisbremse nun aber von der Regierung bis Ende 2024 um ein halbes Jahr verlängert.

Die Regierung senkt den Strompreis bis zu einer Grenze von 2.900 Kilowattstunden. Etwa die Hälfte der Haushalte in Österreich verbraucht knapp an die 2.500 Kilowattstunden.

Der Staat bezahlt ab einem Strompreis von 10 Cent pro Kilowattstunde bis maximal 40 Cent pro Kilowattstunde. Alles was über diesen 40 Cent liegt, muss vom  Haushalt bezahlt werden. Liegt der Strompreis also bei 45 Cent, zahlt man als Haushalt 15 Cent – die Regierung übernimmt also bis zu 30 Cent vom Strompreis.

Die Strompreisbremse bremst den Strompreis ab einem Preis von 10 Cent pro Kilowattstunde bis maximal 40 Cent pro Kilowattstunde. Die Regierung zahlt also maximal 30 Cent pro Kilowattstunde dazu.

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