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Kärntens größte PV Anlage: Der Treibacher Energiepark geht ans Netz
von links: Landesrat Sebastian Schuschnig, Treibacher Vorstand René Haberl, Treibacher Vorstand Rainer Schmidtmayer, Treibacher Projketteam Andreas Blassnig, PMS Ing. Franz Grünwald, Treibacher Projektteam Ingo Rogler.

Kärntens größte PV Anlage: Der Treibacher Energiepark geht ans Netz

In einer festlichen Eröffnungsfeier am Unternehmensstandort in Althofen ging der Treibacher Energiepark kurz vor Weihnachten offiziell ans Netz.

von Anja Mandler
2 Minuten Lesezeit(369 Wörter)

Die Treibacher Vorstände René Haberl und Rainer Schmidtmayer ließen den Solarstrom sprichwörtlich fließen und so erstrahlte passend zur Jahreszeit ein beleuchteter Christbaum inmitten der Solarmodule – ein starkes Zeichen für nachhaltige Energie. Mit einer Investition von 8 Millionen Euro und einer Bauzeit von etwas mehr als 6 Monaten ist der 7 Hektar große Treibacher Energiepark die größte Photovoltaik-Anlage in Kärnten. Zahlen verdeutlichen die Dimension des Projekts: 13.212 PV-Module und 64 Wechselrichter wurden auf 734 Tischen mit einer Leistung von 7.265 kWp verbaut. Zusätzlich wurden 140 Kilometer Kabel verlegt und zwei Trafostationen mit zugehörigen Nieder- und Mittelspannungsschaltanlagen errichtet.

Kärntens größte PV Anlage

Der Einsatz hochmoderner Solarmodule gewährleistet eine äußerst effiziente Stromerzeugung und setzt neue Maßstäbe in der Region. Über die gesamte Lebensdauer wird der Treibacher Energiepark beeindruckende 144.000 Tonnen CO2 einsparen und dabei bis zu 10% des eigenen Strombedarfs des Unternehmens decken. Ein wahrlich zukunftsweisendes Projekt, dass das Unternehmen auf die Beine gestellt hat. Wie René Haberl betont, stärkt die Anlage jedoch nicht nur die Umweltbilanz der Treibacher, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die lokale Wertschöpfung. „Der lokal gewonnene Solarstrom ersetzt letztlich fossile Energie aus dem Ausland und die Wertschöpfung bleibt dadurch im Land. Außerdem war die Umsetzung dieser hochmodernen Anlage das Ergebnis einer starken Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen unserem engagierten Treibacher Team und lokalen Experten im Bereich erneuerbarer Energien, den Unternehmen KPV und PMS.“ Rainer Schmidtmayer fügt hinzu: „Der Treibacher Energiepark leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Reduktion unserer Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energiequellen „und gewährleistet gleichzeitig die Sicherheit und Nachhaltigkeit unseres Standortes. Dieser nachhaltige Ansatz spiegelt unsere Unternehmensverantwortung wider, indem wir nicht nur umweltfreundlichen Strom erzeugen, sondern auch aktiv zur Energiewende beitragen.“

Meilenstein in der Energiewende

Der Treibacher Energiepark markiert nur einen Meilenstein der Bestrebungen des
Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit. Denn die Treibacher Industrie AG hat das klare Ziel
bis 2028 den CO2 Ausstoß um 30% zu reduzieren und so werden laufend weitere Initiativen
entwickelt, um die Umwelt zu schützen und den Beitrag des Unternehmens zur globalen
Energiewende zu verstärken. Vorab sei bereits verraten, dass Treibacher ab 2025 sogar 25%
seines elektrischen Bedarfs selbst und CO2-neutral abdecken wird.

Über Treibacher Industrie AG:

Die Treibacher Industrie AG wurde 1898 von Dr. Carl Auer von Welsbach gegründet und hat ihren Firmensitz noch heute in Althofen/Kärnten (AUT). Hier werden Vorprodukte für technologisch hoch anspruchsvolle Anwendungen entwickelt, produziert und an Kunden in aller Welt geliefert. Das Spektrum reicht dabei von Vorstoffen für die Pharmaindustrie und Biomedizin, über Beschichtungen für die Flugzeug- und Katalysatorindustrie bis hin zu hochwertigen Vorlegierungen für die weltweite Stahlindustrie. Darüber hinaus ist die Treibacher Industrie AG in Europa Markt- und Technologieführer für das Recycling von verbrauchten Katalysatoren aus der Erdölindustrie, wodurch jedes Jahr tausende Tonnen Primärressourcen wie Vanadium, Nickel und Molybdän eingespart werden.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 16.12.2023 um 19:32 Uhr aktualisiert
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