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/ ©GPA / Daniel Novotny
Symbolfoto
Bild auf 5min.at zeigt eine große Menschenmenge beim Streiken.
In Kärnten wird es ab Mittwoch zu Warnstreiks kommen.

„Angestellte brauchen dringend Geld“: Warnstreiks jetzt auch in Kärnten

Nachdem die Verhandlungen im Handel weiter stocken und immer noch keine Einigung in Sicht ist, hat es heute bereits in Teilen Österreichs Warnstreiks gegeben. Am Mittwoch wird auch Kärnten folgen.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
1 Minute Lesezeit(247 Wörter)

In den vergangenen Wochen hat es im Handel in Österreich bereits Warnstreiks und Aktionen gegeben, die Verhandlungen über einen neuen Kollektivvertrag stocken dennoch weiterhin, in einigen Bundesländern wurde bereits heute gestreikt – wir haben berichtet. Während die Arbeitgeber 8,2 Prozent bieten, liegt die rollierende Inflation bei 9,2 Prozent. „Es gibt laufend Gespräche auf allen Ebenen, damit wir zu einer Lösung in Sachen Kollektivvertrag kommen“, erklärt Jutta Brandhuber, Regionalgeschäftsführerin der „GPA“ Kärnten, im Gespräch mit 5 Minuten.

Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist Jutta Brandhuber, Regionalgeschäftsführerin der GPA.
©Jost & Bayer
Jutta Brandhuber, Regionalgeschäftsführerin der GPA Kärnten.

Noch kein Termin für eine weitere Verhandlungsrunde

Die Angestellten würden dringend Geld benötigen, gerade bei der aktuellen Teuerung sei ein Abschluss absolut notwendig. „Wir sind aber zuversichtlich, dass wir das vor Weihnachten noch schaffen“, so Brandhuber. Und dennoch: „Nichtsdestotrotz machen wir noch Warnstreiks und Aktionen mit eingeschränktem und verzögertem Verkauf.“ Auch in Kärnten soll diese Woche also noch gestreikt werden, wo genau, soll noch nicht verraten werden. Einen Termin für eine weitere Verhandlungsrunde gibt es nämlich derzeit nicht.

„Wir setzen auf Gespräche“

Geplant seien jedenfalls mehrere Standorte im Bundesland, wo die Warnstreiks stattfinden sollen. Diese finden ab Mittwoch statt, daneben laufen „viele kleine und mittlere Gespräche mit den Sozialpartnern“. „Wir setzen auf Gespräche und glauben, dass die Sozialpartnerschaft die Stärke hat, eine Lösung zu finden“, ist sich Brandhuber abschließend sicher, dass man noch zu einer Einigung mit den Arbeitgebern finden wird.

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