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/ ©Fotomontage: pixabay / foundry & zVg

Zu gut, um wahr zu sein: Villacher bekommt Fake-Job-Angebot per SMS

Ein Job-Angebot das wahrlich zu gut war, um wahr zu sein, hat erst kürzlich ein Villacher 5 Minuten Leser per SMS erhalten. Er hat es uns weitergeleitet. In diesem ist die Rede von bis zu 700 Euro pro Tag und kurzen Arbeitszeiten.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
1 Minute Lesezeit(232 Wörter)

„Unser Unternehmen rekrutiert Remote-Mitarbeiter für Hotels auf der ganzen Welt, sodass Sie Ihre Arbeit flexibel planen können und nur 30 bis 50 Minuten pro Tag benötigen.“ Ein Villacher hat kürzlich eine SMS erhalten, die mit diesen Worten gestartet hat. Mit diesem geringen Zeitaufwand von 30 bis 50 Minuten hätte er 100 bis 700 Euro pro Tag verdienen sollen und man bekomme das Geld schon am nächsten Tag jeweils aufs Konto, heißt es in der verlockenden SMS weiter. Dazu muss man nur über 22 Jahre alt sein. Die Aufgaben, die zu erledigen wären: „Zu den Arbeitsinhalten gehören vor allem einfache Buchungsaufgaben, die Steigerung des Kundenstroms sowie Entspannung und Zufriedenheit.“

Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist eine Betrugs-SMS-Nachricht.
©zVg
Um diese SMS handelt es sich.

Links sollten nicht geöffnet werden

Der Villacher ist auf das Job-Angebot, das tatsächlich zu gut ist, um wirklich wahr zu sein, glücklicherweise nicht eingegangen. Hierbei handelt es sich nämlich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit um einen Betrugsversuch. Wenn man die Arbeitgeber nämlich danach auf WhatsApp oder dergleichen kontaktiert, wird man auf eine Website weitergeleitet, auf der man sich registrieren muss, berichtet „Watchlist Internet“. In weiterer Folge wächst zwar das vermeintliche Vermögen, ausbezahlt bekommt man es aber nicht. Stattdessen wird gefordert, dass man Geld zahlt. Das Bundeskriminalamt schlägt vor, Links erst gar nicht zu öffnen, die SMS zu löschen und die Telefonnummer zu blockieren.

Tipps vom Bundeskriminalamt:

  • Bedenkt bei Erhalt einer SMS: Wie authentisch sind Absender und Inhalt? Im aktuellen Fall: Habt ihr euch überhaupt für einen solchen Job beworben?
  • Prüft die SMS auf Rechtschreib- und Grammatikfehler, da Cyberkriminelle oftmals international agieren und Übersetzungstools nutzen, was man den Texten anmerken kann.
  • Kontrolliert auch die Telefonnummer des Absenders, um sicherzustellen, dass sie wirklich zum angegebenen Unternehmen gehört.
  • Beachtet jedoch, dass auch scheinbar echte Nummern nicht automatisch eine authentische Nachricht bedeuten. Durch Spoofing können Täter eine andere Telefonnummer vortäuschen.
  • Installiert ein Anti-Schadsoftwareprogramm und haltet es immer am aktuellsten Stand.

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