Benefizabend generiert über 3.000 Euro für Kärntner Frauenhäuser
Die Soroptimist Clubs von Kärnten luden zum Theaterabend als Zeichen gegen Gewalt an Frauen. 255 Besucher waren dabei und folgten der Einladung.
Alle Kärntner „Soroptimistinnen“ setzten heuer gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und veranstalteten am 25. November – am internationalen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden – einen Theaterabend in der Universität Klagenfurt. Bei den „Soroptimistinnen“ handelt es sich um acht Clubs mit insgesamt 280 Mitgliedern aus ganz Kärnten.
Bühnenaufführung in Klagenfurt
Gezeigt wurde „Wanted“, eine Kurzversion des Stückes „ Der Siegelring. Wofür es sich zu kämpfen lohnt!“ unter der Regie von Nicole Fendesack. Die Schauspielerinnen Nena Eigner und Elsa Schwaiger berührten das Publikum mit dem bewegten Leben der persischen Dichterin Tahéreh (1817-1852), deren Vision die Freiheit und Gleichheit aller Menschen war. Sie war die erste Frau in Persien, die öffentlich das Zeichen jahrhundertelanger Unterdrückung, den Schleier, ablegte. Sie ebnete damit den Weg für Selbstbestimmung, Gedankenfreiheit und Gleichberechtigung. Rund 255 Interessierte folgten der Einladung – darunter auch die Autorin des Bühnenstücks Isma Forghani.
Über 3.000 Euro gesammelt
Der Veranstaltungserlös in der Höhe von 3.060 Euro kommt den vier Kärntner Frauenhäusern zugute. Christina Kraker-Kölbl, Geschäftsführerin im Frauenhaus Villach, und Isabella Breiml, Geschäftsführerin im Frauenhaus Klagenfurt, nahmen den Scheck stellvertretend für alle entgegen. „Wir danken der Universität Klagenfurt, die uns den Hörsaal A für diesen Benefizabend kostenlos zur Verfügung gestellt hat“, freute sich die Initiatorin und Pastpräsidentin vom Soroptimist Club Spittal Millstättersee, Bärbel Humitsch.
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