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/ ©Geben für Leben, Leukämiehilfe Österreich

„Ich wollte helfen“: Verena (27) schenkt Chance auf neues Leben

Die Niederösterreicherin ist eine wahre Heldin. Mit ihrer Stammzellenspende kann sie Leben retten. Verena teilt ihre berührende Geschichte mit der Welt und erzählt, wie sie zu der Spende kam.

von Elisa Auer
Elisa Auer 5 Minuten Redaktion
2 Minuten Lesezeit(358 Wörter)

Verena (27) aus Weitra ließ sich 2020 über das Internet typisieren. Sie spendete ihre Stammzellen an eine Frau aus Südeuropa. „Im Jahr 2020 hatte ich mich aufgrund eines Instagram-Posts nach etwas Recherche für die Stammzellenspende typisieren lassen. Potenziell ein Leben zu retten, für verhältnismäßig wenig Aufwand, war ein angenehmer Gedanke. Einige Jahre vergingen, bis ich Ende September einen Anruf von der Leukämiehilfe Österreich erhielt. Bis dahin hatte ich gar nicht mehr im Kopf, dass ich irgendwann einmal als Spenderin infrage käme. Nur manchmal erinnerte mich der Spenderausweis in meiner Geldbörse daran, dass ich mich dafür angemeldet hatte. Nun erhielt ich also einen Anruf und ich war anfangs einfach nur ‚baff‘, dass ich doch noch jemandem helfen könnte“, so erzählt die Niederösterreicherin ihre bewegende Geschichte.

Anfängliche Bedenken lösten sich schnell auf

Anfangs hatte sie noch einige Bedenken, da sie in den vergangenen Monaten gesundheitlich leicht angeschlagen war. Helfen wollte sie trotzdem, wenn möglich. Um kein Risiko für den Empfänger zu werden, hatte sie bei der Voruntersuchung in Wien meine Befundmappe dabei. „Dort war man sehr freundlich zu mir, man hat alles genau durchgesehen und noch einige andere Punkte abgefragt. Alle Zweifel waren nun wie weggeblasen. Ein paar Tage später bekam ich dann Bescheid, dass alles soweit okay wäre und ich als Spender freigegeben werde“, berichtet sie von der herzlichen Aufnahme im Krankenhaus und den darauffolgenden guten Nachrichten.

„Ich war ziemlich nervös“

Der Termin für die periphere Spende wurde bald fixiert. „Ich will nicht lügen, ich war ziemlich nervös. Nicht etwa, weil ich Angst vor Nadeln oder Nebenwirkungen hatte, aber ich wusste, dass die Spende einige Stunden dauern würde und ich Sorge hatte, dass ich während dieser Zeit auf die Toilette (oder in dem Fall ‚die Schüssel‘) musste“, so erinnert sich die Spenderin an ihre anfängliche Nervosität und den mit der Operation verbundenen Sorgen. „Ja, manchmal hat man in solchen Situationen auch ziemlich irrationale Gedanken, die anderen nicht so wichtig erscheinen“, ergänzt sie abschließend.

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