Kärnten investiert 23 Millionen Euro in ländliche Entwicklung
Für das zwischen EU, Bund und Ländern kofinazierte Förderinstrument, hat die Kärntner Landesregierung 23 Millionen Euro freigegeben.
Als „ein Herzstück der europäischen und österreichischen Agrarpolitik“ bezeichnete LHStv. Martin Gruber nach der Regierungssitzung das Programm für Ländliche Entwicklung. Für das zwischen EU, Bund und Ländern kofinazierte Förderinstrument, hat die Kärntner Landesregierung heute 23 Millionen Euro freigegeben.
Unterstützungsleistungen für Bauern
„Eine Summe, durch die ein Vielfaches an Unterstützungsleistungen für die Bäuerinnen und Bauern und unsere ländlichen Regionen ausgelöst wird“, wie Gruber betonte. Denn weit über 100 Millionen Euro können dadurch 2024 in die Kärntner Landwirtschaft und die Kärntner Regionen investiert werden. So werden über das Programm für Ländliche Entwicklung nicht nur Investitionen auf Betrieben, z.B. in Stallbauten oder moderne Maschinen, sondern auch Agrarumweltmaßnahmen oder Leader-Projekte in ganz Kärnten finanziert. „Das Programm trägt in hohem Maße zum Erhalt einer wirtschaftlich gesunden, leistungsfähigen Land- und Forstwirtschaft sowie zur Weiterentwicklung des ländlichen Raums bei“, so der Agrar- und Regionalentwicklungsreferent.
Impulsprogramm bringt 2024 rund 8,51 Millionen Euro mehr
Dass mit den beschlossenen 23 Millionen Euro mehr Mittel in das Programm eingezahlt werden als in den Vorjahren, hängt mit einem Beschluss der Agrarreferenten der Bundesländer zusammen, der im Oktober in Kärnten gefasst wurde. Gemeinsam mit Bundesminister Norbert Totschnig haben sie ein Impulsprogramm für die Landwirtschaft vereinbart, das zusätzlich über den GAP-Strategieplan abgewickelt wird. Das Land Kärnten leistet daran einen Finanzierungsanteil von 3,4 Millionen Euro für 2024. Die Kärntner Land- und Forstwirtschaft erhält dadurch weitere 8,51 Millionen Euro jährlich. „Das Impulsprogramm soll dazu beitragen, die hohe Inflation, die steigenden Betriebsmittelkosten und die hohen Unwetterschäden in der heimischen Landwirtschaft etwas abzufedern“, so LHStv. Gruber.
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