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Dönerlokal in Treffen kämpft mit Gegenwind

"House Treffen" hat im September eröffnet. Seitdem steht der Wirt vor einer Herausforderung nach der anderen. Nach Lösung des Parkplatzproblems taucht nun bereits die nächste Krise am Horizont auf. Der Wirt weiß nicht mehr weiter.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(394 Wörter)

Einmal zurück zum Anfang: Am 16. September 2023 feierte das Dönerlokal „House Treffen“ Eröffnung. Ab diesem Zeitpunkt folgte eine Hürde der nächsten. Der Inhaber Mustafa Öztürk hat teils mit viel Gegenwind zu kämpfen.

Parkplätze sorgten für Probleme

„Das erste große Problem betraf die Parkplätze. Meine Kunden und auch die der anderen Geschäfte in der Umgebung haben die Parkplätze der Schönmacherei verwendet“, erzählt Öztürk im Gespräch mit 5 Minuten. Den „Falschparkern“ flatterten in der Folge einige unschöne Briefe mit einer Androhung auf Besitzstörungsklage ins Haus.

Lösung gefunden

Beide Inhaber, Öztürk, sowie auch Christina Katzjäger von der Schönmacherei, waren bemüht, eine schnelle Lösung zu finden. „Die Lage hat sich beruhigt. Wir haben zum Glück eine Lösung gefunden, die beiderseitig gut funktioniert. Natürlich wollen wir alle in der Nachbarschaft gut auskommen und das bleibt hoffentlich auch so“, zeigt sich Katzjäger auf Nachfrage von 5 Minuten guter Dinge. Was ihre Parkplätze für ihre Kunden betrifft, die bleiben jetzt auch wirklich für ihre Kunden frei. Und „House Treffen“ hat mittlerweile drei statt wie früher zwei Kundenparkplätze. Auch für Bürgermeister Klaus Glanznig (SPÖ) ist das Parkplatz-Problem nicht unbekannt: Er verweist auf den Dorfparkplatz, der sich gegenüber auf der Straße befindet.

Gegenwind wurde nur stärker

Aber kaum hat sich ein Problem gelöst, tauchte für Öztürk bereits das nächste auf. „Schlussendlich haben sich Leute auch wegen meinen aufblasbaren Werbeaufsteller beschwert. Mir wurde sogar mit einer Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft gedroht“, so Öztürk. Es ging noch weiter: Fast schon wöchentlich kontrolliert ihn die Gesundheitsbehörde. Er befürchtet, dass diese ihm jemand auf den Hals hetzt.

„Ich weiß nicht mehr weiter“

Der Gegenwind bringt Öztürk an seine Grenzen. „Ich weiß nicht mehr weiter. Ich mag einfach nicht mehr“, zeigt sich der Betreiber verzweifelt. Er fragt sich, ob diese Aktionen ausländerfeindliche Hintergründe haben könnten. Derartige Probleme erreichen natürlich auch irgendwann die Ohren des Bürgermeisters. Glanznig hat sich daher auch angeboten zu helfen: „Wenn gewünscht, bin ich bereit, im neuen Jahr die betroffenen Parteien zu einer Gesprächsrunde einzuladen. Immerhin ist auch jeder einzelne Betrieb in Treffen eine Bereicherung.“

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