Jahreswechsel im Krankenstand: Viele Kärntner lagen flach
Zurzeit kämpfen viele Kärntner mit Erkältungssymptomen wie laufenden Nasen oder sogar Fieber, dass zeigt auch eine Auswertung der österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK).
Die Zahlen der Kalenderwochen 51 und 52 in den Jahren 2022 und 2023 bieten einen Überblick in die Gesundheitslandschaft Kärntens.
Rückblick auf 2022: Wochen 51 und 52
In der Woche 52 des Jahres 2022 waren 5.260 Fälle von grippalen Infekten und 286 Fälle von echter Grippe verzeichnet. Die beginnende Welle von 523 Covid-Fällen führte zu insgesamt 13.233 Krankmeldungen. In der Vorwoche, Woche 51, zeigten sich höhere Zahlen mit 8.319 Fällen von grippalen Infekten, 349 Fällen echter Grippe und 720 Covid-Fällen, was die Gesamtzahl auf 18.444 anhob.
Neuerungen in 2023: Wochen 51 und 52
Im Jahr 2023 gab es einen deutlichen Rückgang in Woche 52: 1.855 Fälle grippaler Infekte, 40 Fälle echter Grippe und weiterhin präsente 723 Covid-Fälle, was zu insgesamt 8.388 Krankmeldungen führte. Diese Entwicklung setzte sich auch in Woche 51 fort, mit 4.629 Fällen von grippalen Infekten, 37 Fällen echter Grippe und 1767 Covid-Fällen, was zu einem Gesamtbild von 14.852 Krankmeldungen führte.
Rückgang der Krankmeldungen im Vergleich zu 2022
Die Verringerung der AU-Fälle im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022, insbesondere bei den grippalen Infekten und der echten Grippe, deutet auf eine Stärkung der präventiven Maßnahmen hin. Möglicherweise trugen verstärkte Hygienemaßnahmen, umfassende Impfkampagnen und die Einführung von Covid-Impfungen dazu bei, die Krankheitslast zu mildern und das Bewusstsein für Infektionskrankheiten zu schärfen.
Covid-Fälle sind wieder gestiegen
Jedoch offenbarte sich auch eine andere Tonlage: Der Anstieg der Covid-Fälle in Woche 52 des Jahres 2023 im Vergleich zum Vorjahr. Möglicherweise beeinflussen neue Varianten oder externe Faktoren diesen Anstieg.
Verstärkte Prävention gefordert
Dr. Andreas Krauter, Chefarzt der Österreichischen Gesundheitskasse, betont die Relevanz präventiver Maßnahmen. Er ruft zur gezielten Impfung auf, besonders für gefährdete Gruppen wie chronisch Kranke und Personen über 60, und mahnt zu Hygienemaßnahmen sowie dem Tragen von Masken in belebten Bereichen an.
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