Bewegend: Raphael (31) schenkte mit seiner Spende Chance auf Leben
Was für eine tolle Aktion! Der 31-jährige Raphael aus Behamberg spendete seine gesunden Stammzellen, um einer Frau in Südeuropa damit das Leben zu retten.
Der Niederösterreicher wurde zum Lebensretter. Wie es dazu kam? “Typisieren ließ ich mich 2020 bei der Typisierungsaktion in St. Ulrich bei Steyr für den kleinen Paul“, erzählt Raphael vom ursprünglichen Anreiz der Spende. Doch mit der Aktion waren auch Sorgen verbunden. Beim Niederösterreicher machte sich bei dem Gedanken an den bevorstehenden Eingriff ein „mulmiges Gefühl“ breit, welches ihn jedoch nicht daran zweifeln ließ, dass seine Entscheidung die richtige war.
Privates Glück kündigte sich an
Kurz vor der Spende gab es für Raphael tolle Neuigkeiten: Seine Tochter Lea erblickte zum ersten Mal das Licht der Welt. Damit änderte sich einiges für den Niederösterreicher, der sich zu diesem Zeitpunkt am Ende seiner Ausbildung zum Intensivpfleger befand. „Trotz der privaten Umstände, war es mir sehr wichtig, meine Stammzellen zur Verfügung zu stellen, um einem anderen Menschen hoffentlich das Leben zu retten“, betonte der frisch gebackene Vater.
Spende gut überstanden
Die Stammzellenspende selbst verlief reibungslos. Es dauerte zwar insgesamt sechs Stunden, war aber aufgrund der guten Betreuung des Spender-Teams vom AKH Wien gut durchzustehen, so sein Resümee. Die “Spritzenkur” vertrug er gut, jedoch machten ihm deutliche Knochenschmerzen, besonders im Rücken und den Rippen zu schaffen. Der Niederösterreicher bereut seine Entscheidung jedoch keineswegs und möchte sich für die gute Betreuung und Begleitung bedanken: „Abschließend möchte ich mich noch einmal beim Team des AKH Wien für die super Betreuung bedanken. Besonders danken möchte ich auch Geben für Leben, für die Begleitung vor, während und nach der Stammzellspende.”
Deine Meinung
Der Artikel ist lesenswert
Der Artikel ist informativ.
Der Artikel ist ausgewogen.