Ãœber 10.000 neue PV-Anlagen: „So viel wie ein großes Draukraftwerk“
In Kärnten sind im vergangenen Jahr 53 Millionen Euro an Fördermitteln für den Ausbau aller erneuerbaren Energien zur Verfügung gestellt worden.
Das Fördervolumen habe sich im Vergleich zum Jahr davor mehr als verdoppelt, 2022 wurden noch um 28 Millionen Euro weniger zugesichert, erklärte der zuständige Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) am Mittwoch in einer Aussendung.
Investiert wurde vor allem in Photovoltaik
Für private, kommunale und betriebliche Photovoltaik-Anlagen (PV) wurden insgesamt 39 Millionen Euro an Fördermitteln abgeholt. Damit wurden 10.017 PV-Anlagen mit einer installierten Leistung von rund 83.658 Kilowatt-Peak (kWp) gefördert. „Das entspricht etwa einem zusätzlichen großen Wasserkraftwerk an der Drau“, erklärte Schuschnig. Alleine damit könne der Stromverbrauch für rund 23.900 Haushalte gedeckt und jährlich rund 13.000 Tonnen an COâ‚‚-Emissionen eingespart werden.
Investitionsvolumen von 200 Millionen Euro ausgelöst
Ein Fördervolumen von zehn Millionen Euro wurde für 3.819 PV-Stromspeicher zur Verfügung gestellt, die eine Kapazität von 39.900 Kilowattstunden (kWh) aufweisen. Auch in diesem Bereich gab es eine Verdoppelung im Vergleich zum Jahr 2022. Zusätzlich wurden Fernwärmeanschlüsse gefördert und Industriebetriebe bei der Umrüstung auf Wasserstoff unterstützt. Laut Angaben des Landes Kärnten wurde durch die Förderungen ein Investitionsvolumen von rund 150 bis 200 Millionen Euro ausgelöst. (APA / red. 17.01.2024)
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