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Symbolfoto von 5min.at: Auto fährt auf der A2
Der VCÖ ruft dazu auf, das Auto stehenzulassen und zu Fuß zu gehen.

Aufruf zum Autofasten: „Kurze Strecken zu Fuß gehen“

Morgen beginnt die Fastenzeit. Ein breites Bündnis religiöser Gemeinschaften und der VCÖ rufen zum Autofasten auf. Wäre das etwas für euch?

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(345 Wörter)

Die Katholische und Evangelische Kirche, die israelitische Kultusgemeinde, die Buddhistische Glaubensgesellschaft, die Bahaí Religion sowie die Alevitische Glaubensgemeinschaft rufen heuer gemeinsam zum Autofasten auf. Auch die Mobilitätsorganisation VCÖ unterstützt die Initiative, die heuer zum 20. Mal durchgeführt wird. „Die Fastenzeit eignet sich gut, um bewusster zu leben und auch bewusster mobil zu sein. Das heißt, nicht aus Gewohnheit ins Auto steigen, sondern vorher überlegen, ob es Alternativen gibt, etwa kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen“, stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest.

Heute beginnt die Fastenzeit: Worauf verzichtet ihr?

Auto
Süßigkeiten
Alkohol
Fleisch
Etwas anderes.
Ich faste gar nicht.
Abgestimmt: Mal

In Kärnten ist jede 10. Autofahrt in fußläufiger Distanz 

Das Potenzial für mehr bewegungsaktive Mobilität sei groß, betont der VCÖ. Denn rund jede zehnte Autofahrt ist in Gehdistanz. Vier von zehn Autofahrten seien kürzer als fünf Kilometer, was bei vorhandener Rad-Infrastruktur gut mit dem Fahrrad bewältigbar ist. Bewegungsmangel sei in unserer Gesellschaft ein zunehmendes Problem. Sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen. „Wer statt im Auto zu sitzen, möglichst häufig zu Fuß oder mit dem Fahrrad mobil ist, integriert regelmäßige Bewegung in den Alltag. Das stärkt das Immunsystem, erhöht die Fitness und beugt vielen Erkrankungen vor“, weist die VCÖ-Fachfrau auf den vielfachen Gesundheitsnutzen bewegungsaktiver Mobilität hin. 

Spart einiges an Geld

Regelmäßige Bewegung beuge unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, Typ 2 Diabetes und anderen chronischen Erkrankungen. Damit erhöhen sich auch die gesunden, beschwerdefreien Jahre im Alter. Bewegung senke auch das Risiko für Schlafstörungen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche. Zudem wird die Geldbörse geschont. Denn gerade bei kurzen Autofahrten ist der Spritverbrauch deutlich höher als im Durchschnitt. Auch die Kombination mit dem öffentlichen Verkehr bringe mehr Bewegung in den Alltag. Mit dem Auto zu pendeln kostet beispielsweise auf der Strecke Villach – Klagenfurt alleine an Spritkosten im Schnitt rund 1.800 Euro pro Jahr. „Mit dem Klimaticket, das nur 399 Euro pro Jahr kostet, spart man sich auf dieser Strecke rund 1.400 Euro pro Jahr“, verdeutlicht der VCÖ abschließend.

Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist ein Autofahrer bei Zwielicht.
©Pexels / Jackson David
Wer möglichst viele Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt, spart einiges an Geld.

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