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Autofasten: Gesund und nachhaltig durch die Fastenzeit

Ab morgen beginnen viele Menschen zu fasten. Bist du schon einmal auf die Idee gekommen, auf das Auto zu verzichten?

von Julia Mannsfeld
2 Minuten Lesezeit(390 Wörter)

Morgen, am 14. Februar 2024, beginnt die Fastenzeit. Ein breites Bündnis religiöser Gemeinschaften und der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) rufen zum Autofasten auf. Die VCÖ weist darauf hin, dass in der Steiermark rund jede 10. Autofahrt in fußläufiger Distanz ist. Viele Autofahrten sind in Radfahrdistanz.

Bewusste Mobilität

Religiöse Gemeinschaften rufen heuer zum Autofasten auf. Auch der Verkehrsclub Österreich unterstützt die Initiative, die dieses Jahr zum 20. Mal durchgeführt wird. „Die Fastenzeit eignet sich gut, um bewusster zu leben und auch bewusster mobil zu sein. Das heißt, nicht aus Gewohnheit ins Auto steigen, sondern vorher überlegen, ob es Alternativen gibt, etwa kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen“, stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest.

Fahrrad und Fußwege nutzen

Rund jeden vierten Alltagsweg legen die Steirer bewegungsaktiv zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Das Potenzial für mehr bewegungsaktive Mobilität ist groß, betont der VCÖ. Denn rund jede 10. Autofahrt ist in Gehdistanz. Vier von zehn Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer, was bei vorhandener Rad-Infrastruktur gut mit dem Fahrrad bewältigbar ist. Sechs von zehn Autofahrten sind kürzer als zehn Kilometer. Solch eine Entfernung, ist mit dem Fahrrad schnell zu erreichen.

Bewegung für Gesundheit

„Wer statt im Auto zu sitzen, möglichst häufig zu Fuß oder mit dem Fahrrad mobil ist, integriert regelmäßige Bewegung in den Alltag. Das stärkt das Immunsystem, erhöht die Fitness und beugt vielen Erkrankungen vor“, weist VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky hin. Regelmäßig aktiv zu sein beugt viele chronische Erkrankungen vor. Bewegung senkt auch das Risiko für Schlafstörungen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche.

Sparsam unterwegs

Die Gesundheit wird gestärkt, die Geldbörse geschont. Denn gerade bei kurzen Autofahrten ist der Spritverbrauch deutlich höher als im Durchschnitt. Auch die Kombination mit dem Öffentlichen Verkehr, indem man zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum nächsten Bahnhof unterwegs ist, bringt mehr Bewegung in den Alltag. Eine Kombination, die auch viel Geld sparen kann, insbesondere Pendlern. Mit dem Auto zu pendeln kostet beispielsweise auf der Strecke Leoben – Graz alleine an Spritkosten im Schnitt rund 3.200 Euro pro Jahr. Mit dem Klimaticket Steiermark, das jährlich 468 Euro kostet, spart man sich auf dieser Strecke rund 2.700 Euro, verdeutlicht der VCÖ.

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