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„Spüre tiefe Verbundenheit“: Junge Steirerin (33) wird zur Lebensretterin

„Spüre tiefe Verbundenheit“: Junge Steirerin (33) wird zur Lebensretterin

Julia aus Sankt Anna am Aigen wurde 2021 über einen Zeitungsbericht auf die Möglichkeit der Typisierung über unsere Homepage aufmerksam und spendete jetzt ihre gesunden Stammzellen an einen Mann in Nordamerika.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
2 Minuten Lesezeit(371 Wörter)

„Im Jahr 2021 nahm mein Leben eine bedeutungsvolle Wendung. Ich stieß auf einen inspirierenden Artikel über ‚Geben für Leben‚ und spürte sofort den Drang, mich zu engagieren. Ohne Zögern registrierte ich mich als Stammzellenspenderin auf ihrer Website, eine Entscheidung, die sich später nicht nur für mich, sondern auch für jemanden weit entfernt als lebensverändernd erweisen sollte. Der Registrierungsprozess war überraschend unkompliziert“, erzählt die 33-jährige Steirerin.

Das Warten hat sich gelohnt

Zwei Jahre später setzte eine unerwartete E-Mail, gekoppelt mit einer WhatsApp-Nachricht und einem Anruf von „Geben für Leben“, ihr Herz in Aufruhr. „Ich erfuhr, dass ich ein potenzieller Treffer für einen Leukämiepatienten in dringender Not war. Die Nachricht war überwältigend und doch aufregend. Ohne einen zweiten Gedanken zu verschwenden, stimmte ich sofort zu“, so Julia.

Innere Ruhe und Entschlossenheit gaben ihr Hoffnung

Die folgende Zeit war eine Achterbahnfahrt der Gefühle und Vorbereitungen. Regelmäßige Blutproben beim Hautarzt und Voruntersuchungen im LKH Graz wurden zu ihrem Alltag. Während der Voruntersuchung lief alles reibungslos ab, was den Weg für die eigentliche Spende ebnete. „Die Tage vor der Spende musste ich mir täglich Spritzen zur Stimulation der Stammzellproduktion verabreichen, die leichte Nebenwirkungen wie Gelenk- und Kopfschmerzen verursachten. Im unteren Rückenbereich hatte ich starke Schmerzen“, erklärte sie ausführlich. Trotz der Beschwerden fühlte sie eine innere Ruhe und Entschlossenheit.

Tiefes Gefühl der Verbundenheit und Menschlichkeit

Der Tag der Spende war ein wichtiges Ereignis in Julias Leben. „Ich war nicht nervös, denn ich fühlte mich wunderbar betreut. Die fünfstündige Spende verbrachte ich im mit meinem Ehemann, der Ärzte und des Pflegepersonals, die sich alle rührend um mich kümmerten“, freute sich die junge Steirerin. Eine besondere Überraschung während der Spende war die Nachricht, dass ihre Stammzellen nach Amerika fliegen würden – ein Gedanke, der sie mit Stolz erfüllte. „Ich sende meinem Empfänger die besten Wünsche und hoffe auf seine schnelle Genesung. Diese Erfahrung hat nicht nur das Leben einer anderen Person berührt, sondern auch meines unwiderruflich verändert“, zeigte sich Julia abschließend sichtlich gerührt.

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