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Das Foto auf 5min.at zeigt Anna bei der Übergabe ihrer Lebensretter-Urkunde.
Anna bei der Übergabe ihrer Lebensretter-Urkunde

Anna (25) schenkte Kind durch Stammzellenspende die Chance auf Leben

Sie ist eine echte Heldin: Anna (25) aus Matrei in Osttirol spendete Knochenmark an ein Kind in Mitteleuropa und schenkte ihm damit die Chance auf Leben.

von Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(425 Wörter)

„Als mein Handy klingelte und eine nette Dame von Geben für Leben mich am Telefon erinnerte, dass ich mich vor mehr als 5 Jahren mit einem Abstrich als potenziellen Stammzellenspender registrierte, telefonierten wir einige Zeit“, erinnert sich die 25-jährige Anna an den besonderen Moment. Nach vielen Fragen und Antworten, dem Ende des Telefonates und ihrer Zustimmung, bekam die Osttirolerin schließlich ein Paket mit den Blutabnahmeröhrchen, die vom Hausarzt dann abgenommen wurden. Nach einiger Zeit war dann das endgültige Ergebnis da: Ihre Stammzellen würden für den Empfänger passen. „Das Gefühl diese Nachricht zu bekommen und einem Mensch helfen zu dürfen war unbeschreiblich!“

Spende ging an ein kleines Kind

Der Termin für die Voruntersuchung kam immer näher. In Gauting bei München wurde Anna dann in der Bayrischen Stammzellenbank empfangen, aufgeklärt und von Kopf bis Fuß untersucht. „Trotz vollem Betrieb und sichtlichen Stress waren alle Pflegekräfte und Ärzte herzlich, freundlich und nett. Als dann fest stand, dass die Spende für ein kleines Kind gebraucht wird und es zu einer Beckenkammstanze – die Entnahme der Stammzellen aus dem Beckenknochen – kommen würde, hatte ich Respekt vor der Entnahme, aber ich fühlte mich in guten Händen„, erzählt die 25-Jährige. Rundum umsorgt und untersucht trat Anna dann am 5. Februar zur Aufnahme im Krankenhaus an. „Am nächsten Morgen war es dann soweit, vorbereitet auf die Entnahme wurde ich in den OP-Saal geschoben. Nach ein paar tiefen Atemzügen und nach Gabe des Narkosemittels wachte ich ca. 1 1/2 Stunden später auf. Der Arzt, der die Entnahme durchführte, kam von Zeit zu Zeit immer wieder um sich nach meinem Befinden zu erkundigen. Am Abend nach der Entnahme war ich bereits wieder auf den Beinen und unterwegs“, schilderte die Osttirolerin ihre Erfahrung. Die Schmerzen, die einem Muskelkater glichen, waren nach wenigen Tagen wieder verschwunden.

„Mit eurer Entscheidung, euch auch registrieren zu lassen, darf vielleicht ein anderer Mensch weiterleben“

Anna würde sich immer wieder dazu entscheiden, Spenderin zu werden. „Und nun möchte ich euch bitten, wenn ihr diese Zeilen durchlest, registriert euch, vielleicht seid ihr der- oder diejenige den jemand gerade dringend benötigt. Es ist nicht nur eine Erfahrung, es wird euch verändern, eure Ansichten und vieles mehr. Ich bin dankbar für diese Erfahrung und mit eurer Entscheidung, euch auch registrieren zu lassen, darf vielleicht – wenn alles zusammen passt und auch der Himmel mithilft – ein anderer Mensch weiterleben.“

So wirst auch du zum Lebensretter!

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Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 02.03.2024 um 12:02 Uhr aktualisiert

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