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Studie enthüllt: Wie sichtbar sind Frauen in der Politik wirklich?

Zum Weltfrauentag präsentiert die "FELIN_female leaders initiative" eine Studie zur Sichtbarkeit von Frauen in der Politik. Die Analyse deckt mediale Ungleichheiten auf.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
1 Minute Lesezeit(226 Wörter)

Die „FELIN_female leaders initiative“ präsentiert anlässlich des Internationalen Frauentages eine Studie zur Sichtbarkeit von Frauen in der Politik. Die Ergebnisse zeigen eine markante männliche Dominanz in der Medienpräsenz, insbesondere auf Landesebene. Trotz Geschlechterparität in der Landesregierung erhalten Landesrätinnen nur etwa ein Viertel der Medienpräsenz im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen.

Bürgermeisterinnen leicht unterrepräsentiert, aber medial präsent

Überraschenderweise zeigt sich auf kommunaler Ebene ein anderes Bild. Der Anteil an Bürgermeisterinnen liegt leicht unter dem Bundesdurchschnitt, jedoch sind sie in den Medien mit über 16 Prozent Präsenz leicht überrepräsentiert. Die Studienergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer ausgewogeneren Darstellung von Politikerinnen in den Medien.

Starke Frauen sichtbar machen

Um die Sichtbarkeit von Expertinnen zu erhöhen, haben die Vereine FELIN und Frauendomäne eine Expertinnendatenbank gestartet. Frauen aus verschiedenen Fachbereichen können ihre Expertenprofile erstellen und so Unternehmen und Vereinen als digitale Suchmaschine zur Verfügung stehen.

Projekt „Role Models“

Zusätzlich startet das Projekt „Role Models“, das politisch aktive Frauen künstlerisch in den Fokus rückt. Kunstwerke und Interviews sollen Frauen ermutigen und stärken. Die Studienpräsentation verdeutlicht, dass die Sichtbarkeit von Frauen in der Politik nicht nur ein Anliegen der Gleichberechtigung ist, sondern auch entscheidend für eine demokratischere politische Landschaft.

Studie enthüllt: Wie sichtbar sind Frauen in der Politik wirklich?
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Präsentierten gemeinsam die Studie: Christiane Katschnig-Otter (GF FELIN), Maria Pernegger (Studienautorin Media Affairs),LR Ursula Lackner, LR Simone Schmiedtbauer und Hannah Zach (Gründerin Frauendomäne) (v.l.).
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