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/ ©Montage: pixabay

ÖBB-Graffiti Bilanz: 3,1 Millionen Euro Schaden verursacht

2.300 Graffitis auf Zügen und Gebäuden der ÖBB verursachten im Jahr 2023 einen Schaden von 3,1 Millionen Euro. Die Anzahl der Graffiti-Delikte ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent gesunken.

von Julia Mannsfeld
1 Minute Lesezeit(235 Wörter)

Obwohl die Delikte gesunken sind, hat die Größe der Graffitis auf den einzelnen Fahrzeugen deutlich zugenommen. Für 2023 bedeutete das insgesamt eine zu reinigende Fläche von insgesamt 51.000 Quadratmeter, das entspricht umgerechnet einer Fläche von sieben Fußballfeldern.

Jedes Graffiti wird angezeigt

Die Schadenssumme für Reinigung liegt bei rund 3,1 Millionen Euro. Graffitis sind kein Kavaliersdelikt, sondern Beschädigung fremden Eigentums. Die ÖBB haben die Gangart gegenüber Sprayer in den vergangenen Jahren sukzessive verschärft. Jedes einzelne Graffiti wird konsequent zur Anzeige gebracht und in einer Datenbank dokumentiert. So können auch zurückliegende Delikte zugewiesen werden. Die ÖBB arbeiten hier eng mit der Polizei und den Behörden zusammen, um die Täter auszuforschen.

Sprayer begeben sich in Lebensgefahr

Das Besprühen von Zügen und Bahnanlagen kann nicht nur sehr teuer werden, sondern auch lebensgefährlich sein. Vielen Sprayern ist die Gefahr oft nicht bewusst, wenn sie sich illegal Zutritt verschaffen. Auf den Bahnanlagen finden auch nachts Verschubtätigkeiten und Zugverkehr statt. Die Züge nähern sich mit hoher Geschwindigkeit und haben lange Bremswege. Die Oberleitungen stehen unter 15.000 Volt Spannung. Hier kann es bereits bei Annäherung zu einem Stromschlag kommen, dadurch kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Weiters kann es zu gefährlichen Stürzen im Gleisbereich kommen, insbesondere besteht auch Verletzungsgefahr auf der Flucht vor Bahnpersonal oder Polizei.

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