Zehn km langer Stau: Verkehrsunfälle auf A14 legten Verkehr lahm
Auf der Rheintalautobahn ereigneten sich heute schwerwiegende Verkehrsunfälle. Zwei Unfälle innerhalb kürzester Zeit sorgten für einen Einsatz von zahlreichen Rettungskräften und führten zu einem kilometerlangen Stau.
Gegen 12.43 Uhr geriet ein 57-jähriger Autofahrer in Richtung Deutschland aus bis dato unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Mittelleitschiene. Die Wucht des Aufpralls war derart stark, dass die Leitschiene in Richtung der Gegenfahrbahn gedrückt wurde und dabei in die Überholspur, Fahrtrichtung Tirol, ragte. Der Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt, woraufhin ein zufällig vorbeifahrendes Rettungsteam sofort die Erstversorgung übernahm. Die Feuerwehr Götzis musste den Fahrer aus dem Wagen befreien. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Feldkirch gebracht.
Kettenreaktion nach Unfall
Die Situation verschärfte sich weiter, als es im Staubereich kurz nach dem Unfall zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Autos kam. Bei diesem Vorfall wurden drei Personen unbestimmten Grades verletzt. Die beiden Unfälle führten zu einem beidseitigen Rückstau von bis zu zehn Kilometer.
Unzählige Einsatzkräfte vor Ort
Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und leiteten umfangreiche Rettungsmaßnahmen ein. Insgesamt waren vier Rettungsfahrzeuge, ein Notarzt-Einsatzfahrzeug, fünf Fahrzeuge der Feuerwehr Götzis mit 45 Einsatzkräften, vier Fahrzeuge der ASFINAG mit sieben Mitarbeitern und drei Fahrzeuge der Bundespolizei mit fünf Beamten im Einsatz. Die genaue Ursache des ersten Unfalls bleibt vorerst ungeklärt, und die Ermittlungen sind im Gange.
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