Acht Millionen Euro fließen in Kärntner Ausflugsstraße
Nahezu 60 Jahre hat die Villacher Alpenstraße "auf dem Buckel". Nun wurde eine regionale Investition in Höhe von acht Millionen Euro für eine umfassende Sanierung gesichert.
Durch Bundespräsident Franz Jonas wurde die Villacher Alpenstraße am 17. Juli 1965 feierlich eröffnet. Jetzt – knapp 60 Jahre später – steht eine Generalsanierung an. Investiert werden etwa acht Millionen Euro. Dazu tragen die drei Gesellschafter – nämlich die Republik Österreich, das Land Kärnten und die Stadt Villach – entsprechend bei. „Wir bedanken uns bei den Gesellschaften, dass sie bereit sind, die notwendigen Sanierungen der Teilabschnitte mit den noch erforderlichen etwa 6,5 Millionen Euro zu finanzieren“, so Johannes Hörl, Geschäftsführer der Villacher Alpenstraßen GmbH (VAG). Die Generalsanierung erfolgt in fünf Teilabschnitten. Den ersten Teilabschnitt mit Kosten von etwa 1,5 Millionen konnte die VAG im Herbst 2023 aus eigener Kraft bewältigen, wobei durch den Wintereinbruch im Oktober 2023 die Arbeiten frühzeitig beendet werden mussten und diese im Mai 2024 ihre Fortsetzung finden werden.
Fortführung der Sanierung im Frühjahr
In Absprache mit der Stadt Villach wurden und werden die Anrainer von den jeweiligen Baumaßnahmen vorinformiert und geplant ist, die nächsten Teilabschnitte im Frühjahr und in relativ kurzen Bauphasen von etwa acht Wochen vorzunehmen. „Die Villacher Alpenstraße […] ermöglicht es ganzjährig Einheimischen und auch Gästen, das Naherholungsgebiet kontrolliert zu besuchen und zu genießen. Durch die jetzt erforderliche Generalsanierung wird sichergestellt, dass der Dobratsch für alle Besucherinnen und Besucher für die kommenden Jahrzehnte qualitätsvoll erlebbar bleibt“, betont Villachs Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig (SPÖ).
Generalsanierung der Villacher Alpenstraße gesichert
Bundesminister Magnus Brunner (ÖVP) ergänzt: „Die Republik kommt ihrer Verantwortung als Mehrheitseigentümer der Villacher Alpenstraßen GmbH mit diesem notwendigen Gesellschafterzuschuss nach und sichert damit den Fortbestand einer wichtigen Kärntner Infrastruktureinrichtung somit langfristig ab.“ Dem fügt Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber (ÖVP) hinzu: „Die Villacher Alpenstraße ist nicht nur für den Tourismus, sondern auch für die einheimische Bevölkerung sowie den landwirtschaftlichen Verkehr eine Infrastruktur von großer Bedeutung. Ich bin überzeugt davon, dass moderne, zeitgemäße Straßen ein wichtiges Aushängeschild für unser Bundesland sind. Deshalb leisten wir auch hier unseren Beitrag.“
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