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Ein Bild auf 5min.at zeigt Sachgebietsleiter Michael Rabtisch, Lindner-CFO Matthias Egarter, VOEB Präsidentin Gabriele Jüly, VOEB-Regionalvorstand Oskar Preinig und VOEB-Vorstand Lukas Rossbacher.
Am Foto: Sachgebietsleiter Michael Rabtisch, Lindner-CFO Matthias Egarter, VOEB-Präsidentin Gabriele Jüly, VOEB-Regionalvorstand Oskar Preinig und VOEB-Vorstand Lukas Rossbacher (v.l.)

Brandgefährlich: „Alte Batterien und Akkus richtig entsorgen“

Rund 66 Prozent der Kärntner entsorgen alte Batterien in den dafür vorgesehenen Sammelstellen. Der Rest bleibt zu Hause unbenutzt liegen oder landet im Restmüll – und bildet eine beträchtliche Gefahrenquelle.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(254 Wörter)

Akkus und Batterien sind Problemstoffe und brandgefährlich! „Im Durchschnitt lösen Batterien bei der Sammlung oder Behandlung von Abfällen in einem Betrieb bis zu sechs Brandherde täglich aus“, erklärte Oskar Preinig, Kärntner Regionalvorstand bei der Regionaltagung des Verbandes Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) in Spittal an der Drau.

Verfünffachung der Batterie-Brände

Österreichweit wurde in den letzten zwölf Jahren eine Verfünffachung der Brände verzeichnet. Die Wissenschaft geht von einer zukünftigen Verdoppelung der derzeit im Restmüll befindlichen Lithium-Ionen-Batterien in Österreich aus. Das könnte fatale Folgen haben, wie auch der Fall eines brennenden Feuerwehr-Autos in Greifenburg zeigt – mehr dazu hier – Auslöser war damals der Akku einer Taschenlampe.

„Alte Batterien und Akkus richtig entsorgen“

Zwar entsorgen laut einer VOEB-Umfrage bereits rund 66 Prozent der Kärntner Batterien in dafür vorgesehenen Sammelstellen. Das sei jedoch nicht genug! Deshalb rufen die Kärntner Abfallwirtschaftsbetriebe die Bevölkerung nun verstärkt dazu auf, alle Alt-Batterien bei Altstoffzentren, im Handel oder bei Problemstoffstellen abzugeben. Der VOEB fordert in diesem Zusammenhang nachdrücklich ein Batteriepfand. Diese Lösung würde nicht nur den Anreiz für die korrekte Sammlung und das Recycling erhöhen, sondern gleichzeitig dazu führen, dass mehr Wertstoffe wie Aluminium, Kobalt oder Lithium wiederverwertet werden könne. Preinig unterstreicht: „Wir sprechen uns für ein Batteriepfand aus, um existenzbedrohende Sachschäden in den Abfallwirtschaftsbetrieben zu verhindern und das Risiko für unsere Mitarbeiter sowie Umweltschäden zu minimieren.“

Ein Bild auf 5min.at zeigt Teilnehmende der Regionaltagung des Verbandes Österreichischer Entsorgungsbetriebe.
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Häufig gestellte Fragen

Batterien und Akkus sind Problemstoffe. Sie können in aufgestellten Sammelboxen im Handel und den Altstoffzentren der Gemeinden abgegeben werden.

Lithium-Batterien und Akkus halten keine große Hitze, Kälte oder Wasser aus. Daher: Handy nicht in der Sonne liegen lassen, E-Bike nicht im Winter outdoor laden
Batterien und Akkus keinesfalls öffnen, sie enthalten ätzende Säuren und Laugen. Bereits aufgeblähte Akkus solltet ihr nicht im Haus, der Garage oder in der Wohnung lagern.


Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 23.03.2024 um 10:41 Uhr aktualisiert

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