Wie cool: Der längste Riesentorlauf der Welt war ein voller Erfolg
Mit dem längsten Riesentorlauf der Welt ging heute am Kreischberg das außergewöhnlichste Skirennen der Saison über die Bühne. Die Herausforderung lockte über 812 Teilnehmer und war gespickt mit tollen Leistungen.
6,7 Kilometer Länge und 250 Richtungsstore säumten die Strecke, die sich durch das Skigebiet schlängelte. Das ausverkaufte Starterfeld bewältigte die Herausforderung mit beherzten Fahrten und eleganten Schwüngen. Strapazierte Muskeln waren am Ende des Rennens unumgänglich, aber die Genugtuung über die erreichte Leistung überwog deutlich. Traumhaftes Wetter und eine ausgelassene Stimmung sorgten für den perfekten Rahmen und unterstrichen den Ruf des Kreischers als außergewöhnliches Skirennen.
Felix Wirnsberger am schnellsten
Der Schnellste unter den 812 Startern, die unweit der Rosenkranzhöhe auf 2118 Meter Seehöhe ins Rennen geschickt wurden, war am Ende des Tages der 19-jährige Felix Wirnsberger. Der Steirer erreichte das bei der Talstation der Kreischbergbahnen gelegene Ziel nach einer Fahrzeit von 8:00,5 Minuten. Die schnellste Dame, Alina Steger, benötigte für die 1250 Höhenmeter 9 Minuten und 50 Sekunden. Damit durfte sich die 14-Jährige, ebenfalls aus der Steiermark, ebenso wie Felix Wirnsberger den Wanderpokal in die Höhe stemmen. Über 35 junge Wintersportlerinnen und Wintersportler stellten sich am vergangenen Wochenende der Herausforderung Kids Kreischer. Mit viel Ehrgeiz und Können meisterten sie die Originalstrecke. Im Ziel wurden die jungen Rennläuferinnen und Rennläufer wie die größten Stars gefeiert.
Kreativität der Teilnehmer waren keine Grenzen gesetzt
Bei der Wahl des Schneesportgeräts war lediglich eine Stahlkante vorgeschrieben. Ob Alpinski, Kurzski, Telemarker, Langlaufski, Snowboard, Big Foots oder Eigenkreationen – der Kreativität der Teilnehmer waren keine Grenzen gesetzt. Ex-Biathlet Christoph Sumann, der den Kreischer bereits zum zweiten Mal bezwang, demonstrierte eindrucksvoll, was mit Langlaufskiern möglich ist. Der mehrfache Medaillengewinner bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften erreichte das Ziel nach beachtlichen 15 Minuten und 18 Sekunden. Voll auf ihre Kosten kamen auch die Snowboard-Profis Sabine Schöffmann und Alex Payer, die sich ebenfalls unter den zahlreichen Startern befanden. Für Geschäftsführer Karl Fussi war es ein rundum gelungener Tag. Ob die Oberschenkel der Teilnehmer auch 2026 wieder zum Kreischen gebracht werden, bleibt abzuwarten.