Rezepte für das Klima: Projekt für „g’sundes & günstiges“ Essen startet
Am vergangenen Freitag fiel der Startschuss für die Initiative „Graz is(s)t klimafreundlich“. Damit sollen Menschen für eine bewusste & nachhaltige Ernährungsweise im Sinne der Gesundheit und des Klimaschutzes begeistert werden.
„Ein Mensch nimmt im Laufe seines Lebens etwa 100.000 Mahlzeiten zu sich. Das sind auch 100.000 Chancen, sich ein Stück weit klimafreundlicher zu ernähren. Hat es beim Mittagessen mal nicht geklappt, kommt schon gleich die nächste Chance“, bringt Anna Strobach vom Verein „Zukunft Essen“ die Sache auf den Punkt.
Graz isst klimafreundlich
Um Bewusstsein für genau diese 100.000 Chancen zu schaffen, wurde unlängst die Initiative „Graz is(s)t klimafreundlich“ ins Leben gerufen. Das Projekt vom Klimabündnis Steiermark, im Auftrag des Referats für Klimaschutzkoordination und Förderprojekte der Stadt Graz, möchte so viele Grazer wie möglich mit unterschiedlichsten Angeboten für das Thema begeistern, denn klimafreundliche Ernährung ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch für die Gesundheit und das Geldbörserl.
„Es geht nicht um Verzicht“
„Bewusste und leistbare Ernährung im Sinne der Gesundheit und des Klimaschutzes ist vielen Grazern ein wesentliches Anliegen. Mit dem Projekt wollen wir noch mehr Menschen zu einer klimafreundlichen Ernährungsweise motivieren. Es geht dabei nicht um Verzicht, sondern um die Stärkung des Bewusstseins dafür, welche unmittelbaren Auswirkungen das Essen auf das eigene Wohlbefinden und auch auf das Klima hat. Wir können damit den Klimawandel nicht aufhalten, aber wir können ein gutes Beispiel geben“, erklärt die Grazer Vizebürgermeisterin Judith Schwentner.
„G’sund, günstig, klimafreundlich“
Frei nach dem Motto „G’sund, günstig, klimafreundlich“ bietet das Projekt der Bevölkerung zahlreiche Mitmach-Aktionen an, darunter Klima-Kochworkshops, eine Klima-Ernährungschallenge sowie regelmäßige Tipps zu klimafreundlicher Ernährung über die Kommunikationskanäle der Stadt Graz und des Klimabündnis Steiermark. Zusätzlich gibt es einen Rezeptewettbewerb, um kreative Ideen für eine nachhaltige Küche zu fördern.
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