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/ ©BKA/ Brauneis

Minister Karner: „Wir müssen das Geschäft der Schlepper zerstören“

Innenminister Gerhard Karner traf seinen italienischen Amtskollegen Matteo Piantedosi am 27. März 2024 zu einem Arbeitsgespräch in Wien. Im Zentrum des Treffens standen der Kampf gegen Schlepperkriminalität und Asylmissbrauch.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
1 Minute Lesezeit(202 Wörter)

„Ein entscheidendes und zentrales Thema dieses heutigen Gespräches war der gemeinsame Kampf gegen illegale Migration und der gemeinsame Kampf gegen die Schleppermafia in Europa“, sagte Innenminister Karner nach dem Gespräch. Der beschlossene Asyl- und Migrationspakt, bei dem Österreich mit Italien eng kooperiert hatte, sei ein Schritt in die richtige Richtung. Wichtig sei nun die rasche Umsetzung.

Asylverfahren in Drittstaaten ermöglichen

„Neben einem funktionierenden EU-Außengrenzschutz und schnellen Verfahren an diesen Außengrenzen ist vor allem die Zusammenarbeit mit sicheren Drittstaaten essenziell“, betonte Innenminister Karner. Man wolle sich gemeinsam dafür einsetzen, in Zukunft Asylverfahren in Drittstaaten zu ermöglichen. Italien zeige bei der Zusammenarbeit mit Albanien bereits neue Möglichkeiten im Kampf gegen die illegale Migration vor. Auch bei der polizeilichen Kooperation verbinde Österreich mit Italien eine gute Zusammenarbeit, so hob Karner etwa das trilaterale Polizeikoordinationszentrum in Thörl-Maglern gemeinsam mit Slowenien hervor.

Im Kampf gegen Schlepper

„Wir waren und sind uns einig: Europa muss für Schlepper weniger attraktiv werden, wir müssen das Geschäft der Schlepper zerstören. Und Voraussetzung dafür ist eine Zusammenarbeit mit den sicheren Drittstaaten“, sagte der Innenminister abschließend.

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