Möbelworkshops: Deine Idee für die Stadtgestaltung ist gefragt
Das Neutorviertel in Graz befindet sich im Wandel. Mit der geplanten Errichtung einer Straßenbahnentlastungsstrecke durch die Innenstadt wird auch eine Neugestaltung der umliegenden Straßen angestrebt.
Doch wie kann dieser Raum so gestaltet werden, dass er den Bedürfnissen und Wünschen der Grazer und Gewerbetreibenden entspricht? In Zusammenarbeit mit dem Institut für Städtebau der TU Graz und der Stadt Graz wurde das Forschungsprojekt zur „Transformation urbaner Mobilitätsräume“ ins Leben gerufen. Ein zentraler Bestandteil dieses Projekts sind Beteiligungsmaßnahmen, die sicherstellen sollen, dass die Stimmen der Anrainer gehört werden. Ein Pilotprojekt in der Kaiserfeldgasse diente als Ausgangspunkt dafür.
Gemeinschaftliches Gestalten
Im vergangenen Jahr wurden Möbelbauworkshops initiiert, um gemeinsam mit den Bewohnern und Gewerbetreibenden Ideen für die Gestaltung des öffentlichen Raums zu entwickeln. Unterstützt wurde dieser Prozess von „Studio Magic“, einem Team unter der Leitung von Thomas Kain. Die Workshops dienten dazu, prototypische Möbelstücke zu entwerfen, die den Bedürfnissen und Wünschen der Gemeinschaft entsprechen.
Möbelbauworkshops gehen in die nächste Runde
Der Erfolg des Pilotprojekts hat dazu geführt, dass der Beteiligungsprozess in diesem Jahr fortgesetzt wird. Im April und Mai finden erneut Möbelbauworkshops in der Kaiserfeldgasse statt, um weitere Ideen zu sammeln und umzusetzen. Bereits im Juni sollen erste Maßnahmen umgesetzt werden, die mit der Wiedereröffnung der Neutorgasse abgeschlossen sein werden.
25.000 Euro Förderung für Workshops
Die Finanzierung dieses Projekts erfolgt durch eine Förderung in Höhe von 25.000 Euro. Diese umfasst die Durchführung von Workshops sowie die Vor- und Nachbetreuung vor Ort, einschließlich Dokumentation. Ziel ist es, die Aktivierung der Anrainern fortzuführen und ihre Ideen in die Planungsprozesse einzubinden. Trotz des positiven Zuspruchs gab es auch Kritik. Der Beschluss über die Förderung wurde gegen die Stimmen der KFG getroffen.
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