Drama in Oberösterreich: Zug riss Autofahrerin (38) 115 Meter in den Tod
Am 28. März 2024 wurde die Polizei nach Schalchen beordert. Am Bahnübergang kam es zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein Auto wurde von einem Zug erfasst.
Ein 37-jähriger Deutscher fuhr kurz vor 17 Uhr mit einem Zug mit etwa 15 Fahrgästen von Braunau kommend in Richtung Salzburg. Zur selben Zeit fuhr eine 38-Jährige aus dem Bezirk Braunau mit ihrem Auto auf der Schulstraße von der B147 kommend in Fahrtrichtung Unterlochnerstraße.
115 Meter mitgerissen
Den unbeschrankten, jedoch mit zwei Stopptafeln und Andreaskreuz gesicherten Bahnübergang der Bahnlinie Braunau-Steindorf überquerte die Autofahrerin trotz des immer näher kommenden Zuges. Das Fahrzeug wurde vom Zug erfasst und schob es etwa 115 Meter vor sich her, ehe dieser zum Stillstand gebracht werden konnte.
Fahrerin tödlich verunglückt
Für die 38-Jährige kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Der Triebwagenführer sowie die Passagiere blieben unverletzt. Wie hoch der Sachschaden am Triebwagen ist, wird noch ermittelt. Am Auto entstand Totalschaden. Die Bahnlinie Braunau-Steindorf war für etwa eineinhalb Stunden für den Zugverkehr gesperrt.