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Tierschützer setzen sich für „Ende der tierquälerischen Fischerei“ ein

Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) informierte bei mehreren Kundgebungen über die Tierschutzprobleme bei der Fischerei. Aktueller Anlass ist der Welttag für das Ende der Fischerei, der heuer am Samstag, 30. März stattfindet.

von Anja Mandler
Anja Mandler Online-Redakteurin Leitung Steiermark
2 Minuten Lesezeit(365 Wörter)

VGT-Aktivisten haben heuer in Graz, Baden, Bregenz, Innsbruck, Klagenfurt, Salzburg und Wien unterschiedliche Aktivitäten mit dem Schwerpunktthema „Tierquälerei bei der Fischerei“ organisiert. Mit Transparenten, Flyern, Infoschildern, Gesprächen mit Passanten und Durchsagen informierten die Tierschütze bei den Kundgebungen über die tierquälerischen Aspekte der Fischerei.

Welttag für das Ende der Fischerei

Jede Methode der Fischerei ist Tierquälerei„, sagt VGT-Kampagnenmitarbeiter Erich Schacherl bei einer VGT- Fischschutzaktion in Baden bei Wien. Und ergänzt: „Egal, ob es sich um Angelfischerei oder Netzfischerei handelt. Gequält und misshandelt werden Fische bei der Meeresfischerei mit Netzen ebenso wie bei der Fischerei mit Angelruten in Flüssen, Teichen und Seen. Das muss aufhören.“ Der Welttag für das Ende der Fischerei findet im Jahr 2024 am Samstag, 30. März statt. Dieser Aktions- und Informationstag ist Teil einer weltweiten Kampagne, die das Ende der Ausbeutung von Fischen und anderen Wassertieren fordert. Der VGT beteiligt sich seit 2021 an dieser Kampagne.

Informationsoffensive Tierschutz und Wassertiere

Vor zwei Jahren hat der VGT die Informationsoffensive „Tierschutz und Wassertiere“ gestartet. Dabei geht es vor allem um Information und Aufklärung. Erich Schacherl: „Nehmen wir das Beispiel Angelfischerei. Vermutlich befindet die Mehrheit der Österreicher es für in Ordnung, vielleicht sogar notwendig, dass in Österreich mit Angeln gefischt wird. Viele wissen allerdings nicht, dass jedes Mal, wenn ein Fisch mit einer Angel gefangen wird, er dabei gequält und misshandelt wird. Das ist sicher nicht in Ordnung! Angelfischerei ist außerdem auch nicht notwendig. Für die meisten Fischer ist es reine Freizeitbeschäftigung.

Ein neues Bild von Wassertieren

Der VGT fordert ein Umdenken im Umgang mit Fischen und anderen Wassertieren. „Es ist längst schon überfällig, dass wir Menschen unser Bild von Fischen und anderen Wassertieren grundlegend verändern. Es braucht einen neuen, respektvollen und achtsamen Umgang mit diesen Lebewesen. Die Wissenschaft hat längst bewiesen, dass Fische Schmerzen empfinden und leidensfähig sind. Obwohl das bekannt ist, werden Fische nach wie vor wie leblose Objekte be- und misshandelt. Vor allem bei der Fischerei. Damit muss Schluss sein. Dafür setzen wir vom VGT uns ein„, so Schacherl.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 29.03.2024 um 11:18 Uhr aktualisiert

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