Villacherin rettete Leukämiepatienten das Leben
Vergangenes Jahr spendete die 25-jährige Villacherin ihre gesunden Stammzellen an einen jungen Mann in Südeuropa und schenkte ihm so die Chance auf ein zweites Leben.
2018 ließ sich Selina bei einer Typisierungsaktion in Villach typisieren. Am 14. Juni 2023 kam dann die überraschende Nachricht. Die 25-Jährige kam als Spenderin für einen Leukämiepatienten infrage. „Das Gefühl, welches ich in dem Moment hatte, würde ich als ‚positiven Schock‘ beschreiben und ehrlicherweise war ich den Tränen nah“, erinnert sich die Villacherin. Ohne zu zögern, meldete sie sich beim Verein „Geben für Leben“ und stimmte zu.
„Dieses Gefühl war wirklich unbeschreiblich!“
Nach einer Blutabnahme beim Hausarzt wurde gleich ein Termin zur Voruntersuchung und zur Spende für Anfang September in der Universitätsklinik in Graz vereinbart. „Einige Tage vor der Spende musste ich mir selbst Spritzen verabreichen, welche die Stammzellproduktion anregen sollten. Ich spürte die typischen Nebenwirkungen wie Gelenks- und Kopfschmerzen, aber die Vorfreude überstimmte sie alle“, so die Kärntnerin.
Ich wusste, dass ich jemandem etwas Gutes tun kann und dieses Gefühl war wirklich unbeschreiblich!
Selina, 25
„Kann es nur jedem ans Herz legen“
Die fünfstündige Spende verging schnell und bis auf ein leichtes Unwohlsein direkt danach hatte Selina keinerlei Beschwerden. „Ich kann es nur jedem ans Herz legen, sich typisieren zu lassen und dadurch zum potenziellen Lebensretter bzw. zur potenziellen Lebensretterin zu werden“, betont sie abschließend.
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