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Symbolfoto
Symbolfoto zu einem Beitrag von 5min.at: Polizeiauto parkt hinter einem Absperrband.

Großeinsatz nach Sprengstoff-Alarm bei Zeugen Jehovas

Freitagnacht, 29. März 2024, kam es zu einem Großeinsatz zahlreicher Einsatzkräfte. Grund dafür war ein „verdächtiges Paket“ im Eingangsbereich des Gebäudes einer Glaubensgemeinschaft. Der Staatsschutz ermittelt.

von Anja Mandler
Anja Mandler Online-Redakteurin Leitung Steiermark
2 Minuten Lesezeit(294 Wörter)

Gegen 20.30 Uhr wurde via Notruf Anzeige bei der Polizei erstattet, nachdem Zeugen ein „verdächtiges Paket“ im Eingangsbereich eines Hauses der Glaubensgemeinschaft „Zeugen Jehovas“ vorgefunden hatten. Zahlreiche Einsatzkräfte sperrten das Areal sofort großräumig ab und alarmierten Sprengstoff-Experten (SKO) der Polizei. Auch Sprengstoff-Spürhunde sowie die Bereitschaftseinheit (BE) kamen dabei vor Ort zum Einsatz. Nachdem ein sprengstoffverdächtiger Gegenstand im Rahmen der ersten Begutachtung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde auch der Entschärfungsdienst (ESD) der Direktion für Spezialeinheiten (DSE) im Innenministerium hinzugezogen. Rund 50 Personen mussten vorsorglich in Sicherheit gebracht werden. Sie wurden von der Feuerwehr und vom Roten Kreuz sowie dem Kriseninterventionsteam erstversorgt und betreut. Verletzt wurde niemand.

Entschärfungsdienst im Einsatz

Mit Hilfe von Röntgengeräten und einem Roboter näherten sich die Spezialisten des Entschärfungsdienstes in der Folge dem Gegenstand im Eingangsbereich. Dabei stellte sich heraus, dass eine vom Gegenstand ausgehende Gefahr nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Entschärfungsspezialisten stellten das Paket sicher und brachten es an einen sicheren Ort. Dabei wurde zum Abtransport ein rund vier Tonnen schweres Spezialgerät mit Sprengstoffunterdrückungssystem verwendet, welches seit der Karwoche des Vorjahres im Einsatz steht. Gemeinsam mit Kriminaltechnikern wird der Gegenstand nun genauer untersucht. Nähere Informationen bzw. Details zum verdächtigen Gegenstand können bis auf weiteres aus kriminaltaktischen Gründen nicht bekannt gegeben werden.

Staatsschutz ermittelt

Unterdessen ermittelt das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) Steiermark hinsichtlich der Hintergründe. Neben der ohnehin bereits verstärkten Präsenz über die Osterfeiertage wurden auch zusätzliche Schutzmaßnahmen für sämtliche Objekte der „Zeugen Jehovas“ veranlasst. Die Polizei sensibilisiert in diesem Zusammenhang und ersucht, etwaige verdächtige Wahrnehmungen bzw. Gegenstände sofort via Notruf 133 zu melden.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 30.03.2024 um 10:54 Uhr aktualisiert

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