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Endstation in Marokko: Innsbrucker Häftling monatelang auf der Flucht

Im Dezember 2022 wurde ein 39-jähriger Deutscher wegen diverser Vermögensdelikte vom Landesgericht Innsbruck zu 20 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Seit Sommer 2023 verschwand er spurlos.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
1 Minute Lesezeit(184 Wörter)

Während seiner Freiheitsstrafe in Innsbruck wurden ihm auch Hafterleichterungen (z.B. in Form von Freigängen) genehmigt. Dies machte er sich vergangenen Sommer zunutze. Von seinem letzten Freigang Mitte Juli 2023 kam er nicht mehr in die Justizanstalt Innsbruck zurück. Das Landesgericht Innsbruck ordnete zunächst die Fahndung im Inland, jedoch monatelang ohne Erfolg.

Weltweiter Haftbefehl erteilt

Ende 2023 wurden schließlich die Ermittlungen vom Landeskriminalamt Tirol übernommen. Mithilfe grenzüberschreitender Zusammenarbeit mit Deutschland und der Türkei gelang es, einen möglichen Aufenthalt in Marokko zu ermitteln. Auf Grundlage der vorliegenden neuen Erkenntnisse konnte nun ein weltweiter Haftbefehl erwirkt und die weiteren Fahndungsmaßnahmen in Marokko veranlasst werden.

In Marokko festgenommen

Schlussendlich gelang es, durch die enge Kooperation mit den österreichischen Verbindungsbeamten in der Türkei und Marokko den Flüchtigen am 17. März 2024 am Flughafen in Casablanca / Marokko zu lokalisieren. Er wurde von einer örtlichen Polizei festgenommen. Der Mann befindet sich seither in Marokko in Auslieferungshaft und wird nach Abschluss der notwendigen Formalitäten nach Österreich ausgeliefert und wieder in Haft überstellt.

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