„Kosten dramatisch gestiegen“: Villacher Reitsportgeschäft insolvent
Am heutigen Montag, den 8. April 2024, wurde am Landesgericht Klagenfurt ein Konkursverfahren über die „Nina Horse & Fashion e.U“ aus Villach eröffnet, wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) bekannt gibt.
Gemäß dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) beträgt die Aktiva eine Höhe von rund 31.500 Euro und Passiva 804.000 Euro. Von der Insolvenz ist ein Dienstnehmer (Lehrling) und 20 Gläubiger betroffen.
„Kosten dramatisch gestiegen“
„Das im Jahr 2012 eröffnete Unternehmen wurde bis Ende des Jahres 2020 positiv geführt.
Durch Ansiedlung eines Konkurrenzunternehmens in unmittelbarer Nähe und dem geänderten Käuferverhalten seit der Covid-19 Pandemie in Richtung „online“ wurde der Ertrag von mehreren Seiten eingeschränkt und sind die Kosten (Miete, Betriebskosten, Einkaufspreise) dramatisch gestiegen“, so heißt es laut AKV seitens der Schuldnerangaben.
Unternehmen soll fortgeführt werden
Wie dem Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) bekannt ist, soll das Unternehmen in geänderter Form fortgeführt werden. Der bisherige Betriebsstandort wurde aufgelöst und soll der Betrieb künftig von Rosegg aus „mobil“ betrieben werden. „Wir planen ein kleines Geschäft in Rosegg und einen Online-Shop. Wir werden auch weiterhin mit Turnierständen vertreten sein“, erklärt die Inhaberin gegenüber 5 Minuten. Ein Sanierungsplan wird angestrebt. Zum Insolvenzverwalter wurde Dr. Paul Wachschütz bestellt.