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„Verdächtiges Paket“ sorgte erneut für Großeinsatz bei Zeugen Jehovas

Ein zuerst nicht zuordenbares Paket sorgte gestern, dem 11. April, für Absperrmaßnahmen und Evakuierungen im Umkreis eines Königreichssaals. Sprengstoffexperten der Polizei und Entschärfungsdienst konnten bald Entwarnung geben.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(272 Wörter)

Gegen 19 Uhr erstattete ein Mitglied der Glaubensgemeinschaft via Notruf Anzeige bei der Polizei. Grund dafür war ein nicht zuordenbares Paket beim dortigen Königreichsaal. Dieses war ganz offenbar im Eingangsbereich abgestellt geworden und konnte vorerst nicht näher zugeordnet werden. Zahlreiche Polizeistreifen sowie Sprengstoffexperten (SKO) der Polizei begaben sich innerhalb kurzer Zeit zum Einsatzort und sperrten großräumig ab. Zu diesem Zweck wurden mehrere Dutzend Angehörige der Glaubensgemeinschaft sowie Bewohner umliegender Häuser rasch in Sicherheit gebracht. Das Rote Kreuz stand ebenso vorsorglich im Einsatz.

Baldige Entwarnung

Mit Hilfe von speziellen technischen Geräten führten SKO-Beamte und Entschärfer des EKO Cobra/DSE in der Folge Begutachtungen des Paketes durch. Dabei stellte sich bald heraus, dass es sich scheinbar um ein falsch zugestelltes Paket mit Bekleidung handelte. Nachdem Entwarnung gegeben werden konnte, wurden die Absperrmaßnahmen wieder aufgehoben. Verletzt wurde niemand.

Ermittlungsgruppe erweitert

Unterdessen laufen die Ermittlungen nach zwei tatsächlichen Sprengsätzen im Umkreis von Königreichssälen in Leibnitz (August 2023) und Kalsdorf bei Graz (März 2024) intensiv weiter. Nach den ersten Hinweisen und jüngsten Erkenntnisse hinsichtlich eines sehr wahrscheinlichen Zusammenhangs der beiden Vorfälle hat die Polizei ihre seit Beginn an eigens eingesetzte Ermittlungsgruppe personell und strukturell erweitert. Dabei werden die federführenden Beamten des Landesamtes für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) von Kriminalisten aus unterschiedlichen Bereichen des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark interdisziplinär unterstützt. Zusätzliche Expertise erhalten die erfahrenen Ermittler weiterhin von Sprengstoff-Experten der Polizei (SKO), dem Entschärfungsdienst (ESD) des EKO Cobra/DSE sowie von diversen Kriminaltechnikern unterschiedlicher Sparten.

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