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Inflation: „Niedrigster Anstieg der Verbraucherpreise seit 2021“

Die Teuerung in Österreich war im März 2024 mit 4,1 Prozent gleich hoch wie im Februar. Das ist der niedrigste Anstieg der Verbraucherpreise seit Oktober 2021.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
1 Minute Lesezeit(184 Wörter)

„Aktuell sehen wir bei Lebensmitteln und in der Gastronomie einen geringeren Preisauftrieb als in den Vormonaten. Aber die Strom- und Treibstoffpreise wirken sich im Jahresvergleich nicht mehr preisdämpfend, sondern moderat preistreibend aus“, erläutert Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas die gesammelten Daten. Vor allem die Preise für Restaurants und Hotels beeinflussten die Inflationsrate und sind damit wichtigster Treiber der Inflation.

Strom- und Treibstoffpreise wirken nicht mehr preisdämpfend

Die Preise für Wohnung, Wasser und Energie stiegen durchschnittlich um 4,2 Prozent und damit stärker als im Februar. Hauptverantwortlich dafür waren – laut Statistik Austria – die Kosten für die Haushaltsenergie. Dazu trug vor allem die Preisentwicklung beim Strom bei. Ähnlich wie beim Strom entwickelten sich übrigens auch die Preise für Heizöl (plus 1,5 Prozent). Hingegen kam es bei den Gaspreisen zu einem deutlichen Rückgang. Die Preise für Fernwärme gingen ebenfalls stark zurück. Auch feste Brennstoffe verbilligten sich im März um 16,1 Prozent. Die Mieten (inkl. Neuvermietungen) hingegen stiegen mit 8,4 Prozent. Auch verschiedene Waren und Dienstleistungen verteuerten sich durchschnittlich um 5,3 Prozent.

Das wurde teurer

  • Versicherungen: +7,0 Prozent
  • Verkehr: +1,9 Prozent
  • Treibstoffpreise: +2,3 Prozent
  • Bekleidungsartikel: +10,8 Prozent
  • Fleisch: +4,1 Prozent
  • Getreideerzeugnisse: +3,6 Prozent
  • Zucker, Marmelade, Honig, Schokolade und Süßwaren: +8,3 Prozent
  • Obst und Gemüse: +0,9 Prozent
  • Alkoholfreie Getränke: +6,8 Prozent
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