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Symbolfoto von 5min.at: Frau arbeitet im Homeoffice an ihrem Laptop.

KV-Verhandlungen: Mehr Lohn und weniger Arbeit für diese Branche beschlossen

KV-Verhandlungen zwischen dem Verband Österreichischer Zeitungen VÖZ und der Gewerkschaft GPA bringen Lohnsteigerung und Arbeitszeitreduktion im Expeditbereich.

von Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(251 Wörter)

In den KV-Verhandlungen zwischen dem Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und der Gewerkschaft GPA wurden Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erzielt. Die Einigung, die am 17. April 2024 erzielt wurde, sieht eine Anhebung der Wochenlöhne im Expeditbereich um sechs Prozent bzw. bis zu 37 Euro vor, rückwirkend ab dem 1. April 2024. Dies betrifft Expeditarbeiter, Maschinenwarte, Redaktions- und Verwaltungsgehilfen sowie Zusteller und Austräger.

35-Stunden-Woche beschlossen

Zusätzlich zur Lohnerhöhung wurde eine Reduktion der wöchentlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden im Rahmen des Kollektivvertrags beschlossen. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von zwölf Monaten und beinhaltet einen Kündigungsverzicht bis zum 31. Dezember 2027.

„Weiterhin herausfordernde wirtschaftliche Lage“

Die Verhandlungsleiterin aufseiten der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber war VÖZ-Präsidiumsmitglied Silvia Lieb („Tiroler Tageszeitung“). „Die weiterhin herausfordernde wirtschaftliche Lage trifft Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ebenso wie die Medienhäuser. Vor diesem Hintergrund kann der erzielte Abschluss der Verhandlungen als akzeptables Ergebnis für beide Seiten gewertet werden, das die wirtschaftliche Realsituation sowohl der Unternehmen als auch der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer berücksichtigt. Ich danke den Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitnehmerseite für das sozialpartnerschaftliche Verhandlungsklima“, so Lieb. 

Arbeitszeitverkürzung als essenzieller Teil des KV-Abschlusses

„Im Blick auf die wirtschaftlichen Herausforderungen der Branche hat man sich auf einen für beide Seiten akzeptablen Abschluss geeinigt. Die Verkürzung der normalen wöchentlichen Arbeitszeit von 36 Stunden auf 35 Stunden ist ein essenzieller Teil dieses KV-Abschlusses und ein Schritt in die richtige Richtung“, so GPA-Wirtschaftsbereichssekretär Christian Schuster. 

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 18.04.2024 um 18:07 Uhr aktualisiert

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