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/ ©Bettina Nikolic

Mord in Russland? International Gesuchter nun in Kärnten vor Gericht

Vor einem Geschworenengericht in Klagenfurt muss sich am kommenden Mittwoch, den 24. April, ein Russe wegen Mordes verantworten. Kurios dabei: Der vermeintliche Mord ist bereits vor 23 Jahren geschehen.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
1 Minute Lesezeit(153 Wörter)

Es soll sich um einen in Kärnten lebenden Asylwerber aus Russland handeln, der am kommenden Donnerstag vor Gericht steht. Der Vorwurf wiegt dabei schwer: Er soll am 9. Juli 2001 in Russland einen Mann mit einem Messer getötet haben, wie aus dem Verhandlungsspiegel des Landesgerichts Klagenfurt hervorgeht. Diesem habe er das Messer mit großer Wucht in die linke Bauchgegend gerammt. Gegen den Angeklagten habe auch ein internationaler Haftbefehl aus Russland bestanden.

Verfahren in Österreich wurde am 1. Juli 2022 eingeleitet

Wie das Landesgericht Klagenfurt bereits am 1. Juli 2022 beschlossen hat, wurde die Auslieferung des Angeklagten zur Strafverfolgung an Russland allerdings für unzulässig erklärt – ein Verfahren hierzulande wurde eingeleitet. Der Angeklagte hat den vermeintlichen Mord bisher nicht gestanden. Am Mittwoch muss er sich nun vor einem Geschworenengericht verantworten, den Vorsitz hat Richter Christian Liebhauser-Karl. Für den Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung.

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