Skip to content
/ ©5 Minuten

Peter Kaiser will unter vier Augen mit Sloweniens Außenministerin reden

Im slowenischen Brdo findet am kommenden Mittwoch, dem 24. April, die nächste Sitzung des Gemeinsamen Komitees Slowenien-Kärnten/Skupni odbor Slovenija-Koroška statt.

von Amélie Meier
Amelie Meier 5 Minuten Online Redaktion
2 Minuten Lesezeit(428 Wörter)

Landeshauptmann Peter Kaiser wird im Zuge des Arbeitskreistreffens unter vier Augen mit Außenministerin Tanja Fajon sprechen. Er betont, dass auf Basis der engen Zusammenarbeit mit Slowenien der gemeinsame Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsraum im Herzen des Alpen-Adria-Raumes deutlich gestärkt wird. In drei Arbeitskreisen werden ganzjährig grenzüberschreitend Themen aus den Bereichen Raumplanung, Umwelt, Katastrophenschutz, Energie, Verkehr, Öffentliche Verwaltung, Arbeit, Soziales, Gesundheit, Bildung und Wissenschaft, Sport, Wirtschaft und Forschung, Digitaler Wandel, Tourismus, Kultur, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung behandelt.

Abwechseln in Kärnten und Slowenien

In den von Kaiser initiierten jährlichen Sitzungen des Gemeinsamen Komitees, die abwechselnd in Kärnten und Slowenien stattfindenden, werden einerseits Fortschritte präsentiert und andererseits zukünftige Aufgaben definiert. Den Vorsitz in den Arbeitsgruppen führen nächste Woche LHStv.in Gaby Schaunig, LHStv. Martin Gruber, LR.in Beate Prettner, LR Daniel Fellner und LR.in Sara Schaar gemeinsam mit den politischen Vertreterinnen und Vertretern Sloweniens. „Durch konstruktive Dialoge und gemeinsame Projekte werden die Zusammenarbeit und die Beziehung im Allgemeinen zwischen unseren beiden Ländern vertieft. Das Gemeinsame Komitee ist ein entscheidendes Instrument, um die Vielfalt und Einheit unserer gemeinsamen Identität zu stärken und die Zukunft unserer Regionen nachhaltig zu gestalten“, so Kaiser im Vorfeld der Sitzung.

Zusammenarbeit verbessern

So steht beispielsweise unter dem Titel „Räumliche Vernetzung, Umweltschutz und Förderung einer effizienten Nutzung natürlicher Ressourcen“ diesmal unter anderem der Katastrophenschutz im Fokus. Gemeinsam will man die Zusammenarbeit, den Daten- und Informationsaustausch im Ernstfall verbessern. Dazu zählt beispielsweise auch eine Festlegung der möglichen Hilfeleistungen entlang der gesamten Grenze zwischen Slowenien und Österreich. Besprochen werden sollen im ersten Arbeitskreis auch die gemeinsamen Chancen, die sich durch die Inbetriebnahme der Koralmbahn ergeben werden ebenso wie der geplante Ausbau des Kernkraftwerks Krško.

Mögliche Kooperationen

Mögliche Kooperationen im Bereich der öffentlichen Verwaltung, und der Bildung will man im Arbeitskreis 2 unter dem Titel „Vernetzung von Menschen“ diskutieren. Hier soll diesmal auch die Bedeutung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen für die Arbeit der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition präsentiert werden. Thematisiert werden soll auch die Lage der deutsch- bzw. der slowenischsprachigen Volksgruppe in den beiden Ländern. Ein Erfahrungsaustausch im Bereich der Standortentwicklung aber auch eventuelle Kooperationen im entstehenden Technologiepark in St. Paul im Lavanttal oder in der Entwicklung eines Competence Centers for Excellent Technologies und bei ähnlichen Projekten werden von der dritten Arbeitsgruppe unter dem Titel „Wirtschaft, Forschung, Kultur, Entwicklung des ländlichen Raums“ behandelt. Dort soll auch über gemeinsame touristische und kulturelle Projekte diskutiert werden.

Deine Meinung

Der Artikel ist lesenswert

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt

Der Artikel ist informativ.

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt

Der Artikel ist ausgewogen.

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes