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Frühjahrslohnrunde: KV-Verhandlungen für knapp 60.000 Beschäftigte

Heute, am 22. April 2024, findet die dritte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 60.000 Beschäftigten in der Elektro- und Elektronikindustrie statt. Beginn ist 16 Uhr. Die Gewerkschaften fordern Erhöhungen.

von Eva Taumberger
1 Minute Lesezeit(183 Wörter)

 „Jetzt ist Zahltag. Wir fordern ein verhandelbares Angebot der Arbeitgeber für Lohn- und Gehaltserhöhungen. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben sich ordentliches Einkommensplus verdient“, sagen die beiden Chefverhandler der Arbeitnehmerseite, Reinhold Binder (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA).

„Arbeitskampf“

Die Gewerkschaften haben vor der entscheidenden Verhandlungsrunde den Druck erhöht. Bei den österreichweiten Betriebsversammlungen wurde von den Beschäftigten eine Resolution verabschiedet, dass nach dem 22. April die Betriebsversammlungen wieder aufgenommen werden. „Sollten wir heute Montag keinen Abschluss erzielen können, stehen die Zeichen auf Arbeitskampf“, sagen Binder und Dürtscher.

Forderung: Rahmenrechtliche Verbesserungen

Neben nachhaltigen Erhöhungen fordern die Gewerkschaften auch rahmenrechtliche Verbesserungen. Dazu zählt eine leichtere Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche. Das Jubiläumsgeld soll neu gestaltet werden und auch generell eine Umwandlung in Freizeit möglich sein. Ebenso soll ein Teil der Ist-Lohn- bzw. Ist-Gehaltserhöhung gegen eine Woche Freizeit getauscht werden können. Für Facharbeiter mit abgeschlossener Lehre wird eine Gleichstellung der dualen Berufsausbildung mit den berufsbildenden höheren Schulen gefordert. Der neue Kollektivvertrag soll mit 1. Mai 2024 in Kraft treten.

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