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„Ein großer Schritt, um Laufen zu können“

Ines fand in Filzmoos ein neues Zuhause. Die letzten drei Jahre waren voller Herausforderungen, besonders für ihren Sohn Liam, dessen Herz infolge eines Syndroms versagte. Um ihm zu helfen, startete Ines einen Spendenaufruf.

von Stefan Putz
2 Minuten Lesezeit(305 Wörter)

„Aufgrund häuslicher Gewalt bin ich nach Filzmoos geflüchtet und habe hier eine neue Heimat gefunden“, so Ines, eine 44-jährige Frau aus Kroatien, gegenüber 5 Minuten. Trotz der Herausforderungen, denen sie gegenüberstand, betrachtet sie das Leben positiv und sieht auftretende Probleme lediglich als Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Die letzten drei Jahre waren für Ines und ihre Kinder besonders anspruchsvoll und kräftezehrend. Die Umstellung auf eine neue Umgebung, eine neue Sprache und die Bewältigung des Alltags mit einem beeinträchtigten Kind stellten eine enorme Herausforderung dar.

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Infolge eines Syndroms versagte das Herz

Konkret geht es um einen der Zwillinge von Ines. Liams Probleme resultierten aus dem feto-fetalen Transfusionssyndrom, das bei eineiigen Zwillingen während der Schwangerschaft auftritt. Infolge dieses Syndroms versagte sein Herz, da die Blutgefäße der Zwillinge vermischt waren. Während ein Zwilling Blut verlor, füllte sich der andere Zwilling mit Blut – eine Situation, die auch Liam widerfuhr.

Spendenaktion ins Leben gerufen

Die Familie steht nun vor einem neuen Kapitel, das von Rehabilitation und Therapie geprägt ist. „Da ich als alleinerziehende Mutter nicht in der Lage bin, die Therapiekosten zu tragen, brauche ich heute die Hilfe aller guten Menschen, damit mein Sohn selbstständig sitzen und einen großen Schritt machen kann, um laufen zu können“, so Ines, die eine Spendenaktion über die Plattform GoFundMe ins Leben rief, sodass Liam die Renona Suit Therapie starten kann. Diese bietet neue Hoffnung, indem sie gezielt die Körperhaltung korrigiert und Bewegungsabläufe unterstützt. Die Methode zielt darauf ab, die Bewegungsfähigkeiten des Patienten zu verbessern und die betreffende Erkrankung zu lindern. Bereits Ende Mai wird die Therapie beginnen und Ines sieht dies als einen weiteren Schritt auf ihrem Weg zu einem besseren Leben an.

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