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Kontroverse: Soll die Schmiedgasse fahrradfrei werden?

Die Schmiedgasse wird sowohl vom Radverkehr als auch von Fußgängern viel genutzt. Dies könnte sich bald ändern, denn der Ring-Radweg soll diese entlasten. Nun steht im Raum, ob die Schmiedgasse zur Fußgängerzone werden soll.

von Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(303 Wörter)

Am Joanneumring soll ein Radweg entstehen. Die Bauarbeiten dafür starten im Mai, im Herbst soll dieser dann finalisiert werden – wir berichteten. Im Konkreten bedeutet das: Radfahrer müssen dann nicht mehr den „Umweg“ über Eisernes Tor, Stubenberggasse und Schmiedgasse wählen, um auf die Neutorgasse zu gelangen, über welche sie dann Richtung Bahnhof abbiegen oder auch auf den Murradweg fahren können.

Schmiedgasse soll entlastet werden

Durch den neuen Radweg beim Joanneumring wird die Schmiedgasse somit entlastet – zumindest, was den Radverkehr betrifft. Weshalb nun die Idee im Raum steht, diese zur Fußgängerzone umzugestalten. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) kündigte an, dies prüfen zu lassen. Auch die SPÖ soll diese Forderung befürworten und will deshalb laut „Kleine Zeitung“ mit einer Initiative im morgigen Gemeinderat das Vorhaben ankurbeln. Damit soll „die permanente Gefahrenquelle entschärft werden“, welche immer wieder für Zwist zwischen Fußgängern und Radfahrern sorgt.

KFG befürwortet Vorhaben, kritisiert jedoch Vorgehen

Der KFG reagiert nun auf den entsprechenden Medienbericht. KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini wird die Glaubwürdigkeit der SPÖ und Gemeinderat Lenarditsch morgen prüfen, heißt es in einer Aussendung. „Warum GR Lenarditsch eine Anfrage (!) an Bürgermeisterin Kahr stellt, ist mir fraglich. Eine Anfrage ist das völlig falsche Mittel diesbezüglich, wenn die SPÖ wirklich eine fahrradfreie Schmiedgasse will. Wir werden mittels Dringlichem Antrag morgen klären, ob es die SPÖ mit ihrer Idee ernst meint!“, so Pascuttini. Pascuttini hat sich selbst bereits mehrmals für eine fahrradfreie Schmiedgasse eingesetzt und hatte die Schmiedgasse auch zweimal im Zuge einer Protestaktion für Radfahrer gesperrt, wird ergänzt. „Mittels dringlichem Antrag werden wir in der morgigen Gemeinderatssitzung unsere ‚alte‘ Forderung erneut vorbringen – und freuen uns schon auf rote Zustimmung!“, kündigt der KFG an.

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