Ex-Verteidigungsminister verstorben: Österreich verliert „einen Kämpfer“
Robert Lichal, ehemaliger Verteidigungsminister, ist heute im Alter von 91 Jahren verstorben.
„Robert Lichal war ein leidenschaftlicher Verfechter der sozialen Gerechtigkeit und ein wahrer Menschenfreund. Sein Tod ist ein schwerer Verlust für die Volkspartei und den ÖAAB“, zeigt sich ÖAAB-Bundesobmann August Wöginger über den Tod des langjährigen ÖAAB-Bundesobmann betroffen. „Mit ihm verliert Österreich einen Paradepolitiker, der mit seiner Leidenschaft, Geradlinigkeit und Standfestigkeit viele Menschen in diesem Land tief beeindruckt hat. Seine Ausdrucksweise und sein scharfer Verstand machten ihm zu einem, über Parteigrenzen hinweg, geachteten und respektierten Staatsmann und Diskussionspartner“, führt die Niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner weiter aus.
„Ein leidenschaftlicher Kämpfer für seine Ideen“
„Robert Lichal setzte sich unermüdlich für den Ausbau der Miliz ein. Während seiner Amtszeit wurde die Miliz als Bauprinzip des Bundesheeres in der Verfassung verankert. Er war ein leidenschaftlicher Kämpfer für seine Ideen. Meine Anteilnahme gilt allen Angehörigen. Ich wünsche ihnen für diese schwierige Zeit viel Kraft“, zeigt sich Verteidigungsministerin Klaudia Tanner tief betroffen.
Über Robert Lichal:
Robert Lichal wurde 1932 in Wien geboren. Von 1987 bis 1990 übte er das Amt des Verteidigungsministers aus. In seiner Amtszeit wurde die Milizstruktur in der Verfassung festgeschrieben und Österreichs Bundesheer wurde durch Lenkwaffen modernisiert. 1990 bis 1994 war er ein weiteres Mal Abgeordneter zum Nationalrat und Zweiter Präsident des Nationalrates. Während seiner Amtszeit erfolgte die Stationierung der Draken in Zeltweg.
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