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/ ©Foto Fischer/Stadt Graz

Welche Veränderungen bringt die Neuausrichtung der GUF in Graz?

Die Grazer Unternehmensfinanzierungs GmbH (GUF) wird umfassend modernisiert. Die Neuausrichtung, präsentiert von Stadtrat Eber, Finanzdirektor Müller und den Geschäftsführern, zielt auf Effizienz und Transparenz ab.

von Nadia Alina Gressl
Nadia Gressl 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(315 Wörter)

Die Grazer Unternehmensfinanzierungs GmbH (GUF) steht kurz vor einer umfassenden Neuausrichtung. Finanzstadtrat Manfred Eber, Finanzdirektor Johannes Müller sowie die Geschäftsführer Stefan Tschikof und Michael Hierzenberger präsentierten die Modernisierungspläne, die darauf abzielen, die Effizienz, Transparenz und Sicherheit im Finanzmanagement der Stadt Graz zu erhöhen. Laut Presseaussendung wird der Gemeinderat im Juni 2024 über die Pläne abstimmen.

Mangelnde Transparenz

Die GUF, eine 100-prozentige Tochter der Holding Graz, geriet in den letzten Jahren aufgrund mangelnder Transparenz und veralteter Strukturen in Kritik, so in der Presseaussendung beschrieben. „Die neue Geschäftsordnung, eingeführt im März 2023, basiert auf Kommunikation, Transparenz, Compliance und Governance“, erklärte Geschäftsführer Stefan Tschikof. Ein Schwerpunkt der Modernisierung ist der Cash Pool, der die finanzielle Effizienz im Haus Graz maximieren soll. Laut Geschäftsführer Michael Hierzenberger ermöglicht das neue automatisierte Kontrollsystem eine schnelle und präzise Übersicht über den Cash-Stand.

„Früher mussten die aktuellen Zahlen manuell angefragt und zusammengeführt werden. Jetzt ist der gesamte Cash-Flow per Knopfdruck ersichtlich“,

Michael Hierzenberger

Finanzdirektor Müller betonte die Bedeutung der GUF für die wirtschaftliche Stabilität der Stadt: „Mit einer Eigenkapitalquote von derzeit 22 Prozent sichert die GUF das finanzielle Rückgrat des Haus Graz.“ Er fügte hinzu, dass der neue Cash Pool in zwei Bereiche unterteilt wird: einen für hoheitliche und einen für marktorientierte Bereiche des Haus Graz. „Dies erhöht die Transparenz und ermöglicht eine bessere Kontrolle der Finanzströme“, sagte Müller.

Klar definiert

Die weiteren Schritte im Modernisierungsprozess sind klar definiert, so in der Presseaussendung. Am kommenden Montag wird der Finanzausschuss ausführlich informiert, um im Juni die Zustimmung des Gemeinderats zu erreichen. Die Einführung des neuen Cash Poolings ist für das zweite Halbjahr 2024 geplant, um die Effizienz im Finanzmanagement der Stadt Graz weiter zu steigern.

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