Bande dingfest gemacht: 20 Einbrecher zogen quer durchs Land
Nach langen Ermittlungen konnte eine Einbrecherbande geschnappt werden. Sie zogen durch Ober- und Niederösterreich. Auch in der Steiermark machten sie Häuser unsicher.
Im Bezirk Amstetten wurde 2023 vermehrt in Einfamilienhäuser eingebrochen. Kriminallisten konnten 20 rumänische Tatverdächtige, die im Bezirk Amstetten wohnen, ausforschen. Insgesamt begangen den Einbrecher, im Alter zwischen 18 und 46 Jahren, 60 Straftaten in Waidhofen/Ybbs sowie in den niederösterreichischen Bezirken Amstetten und Melk.
Einbrüche in der Steiermark, Nieder- und Oberösterreich
Weiters zogen sie im oberösterreichischen Bezirken Perg, Steyr-Land, Linz und Linz-Land um die Häuser. Auch vor der Steiermark machten die Diebe nicht Halt. So wurde auch im Bezirk Liezen eingebrochen. Die Bande soll neben den Einbrüchen in den Einfamilienhäusern, Einbrüche in Firmen und Fahrzeugen, diverse Diebstähle sowie schwere Betrugsfälle begangen und mit Dogen gedealt haben.
300.000 Euro Schaden verursacht
„In Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Niederösterreich konnte auch der Juwelierraub im Gemeindegebiet von Seitenstetten im April 2023 und ein versuchter Juwelierraub im Bezirk Linz-Land, dieser Einbrecher-Gruppe zugeordnet werden“, heißt es von Seiten der Polizei Niederösterreich. Die Täter verursachten durch die Straftaten einen Gesamtschaden von rund 300.000 Euro. Sie zeigten sich zu den verübten beziehungsweise zu weiteren geplanten Straftaten zum Teil geständig.
Sieben bereits verhaftet – drei werden gesucht
Sieben der 20 „Gang-Mitglieder“ wurden bereits in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert. Nach drei weiteren Tätern wird gefahndet. Die zehn übrigen Tatverdächtigen wurden bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.
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