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Tag der offenen Tür zeigt Schätze der historischen Bausubstanz

Beim Welterbetag in Salzburg öffnete das historische Haus in der Nonntaler Hauptstraße 22 seine Türen für Besucher:innen. Der Tag der offenen Tür bot Einblicke in die Geschichte und Sanierung des Gebäudes.

von Nadia Alina Gressl
Nadia Gressl 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(280 Wörter)

Der jährliche Welterbetag in Salzburg betont die kulturelle Bedeutung der Stadt und ihre reiche Geschichte. In diesem Jahr öffneten sich am 26. April die Türen des historischen Hauses in der Nonntaler Hauptstraße 22 für einen Tag der offenen Tür, der die Restaurierung und Erhaltung historischer Bausubstanz hervorhob.

Einblick in das historische Nonntal

Das Nonntal, dessen Geschichte bis ins späte Mittelalter zurückreicht, ist bekannt für sein ältestes Frauenkloster im deutschen Sprachraum. Am Tag der offenen Tür konnten Besucher:innen das historische Haus in der Nonntaler Hauptstraße 22 besichtigen und die umfassende Sanierung bewundern. Der Vizebürgermeister und Ressortchef Florian Kreibich betonte die Bedeutung des Welterbetags: „Es ist wichtig, sich immer wieder vor Augen zu führen, von welcher Schönheit und welchem Juwel wir damit alle tagtäglich umgeben sind.“

Sanierung im historischen Kontext

Die Sanierung des Hauses in der Nonntaler Hauptstraße 22 dauerte eineinhalb Jahre und beinhaltete umfangreiche Restaurierungsarbeiten. Neben der Rekonstruktion des alten Grabendachs wurden historische Stuckaturen und gotische Wandmalereien entdeckt und wiederhergestellt. Der Vorsitzende der Ziviltechniker:innen und Architekt:innen Michael Strobl erklärte, wie wichtig es ist, beim Bauen im historischen Bestand die fachliche Expertise und Unabhängigkeit zu nutzen, um den Wert der historischen Substanz zu erhalten.

Einblick in die Baugeschichte

Das Gebäude, das ursprünglich um 1380 errichtet wurde, hatte während der Sanierung viele Überraschungen zu bieten. Neben der Freilegung von Rokokostuckaturen entdeckten die Restauratoren auch Reste einer gotischen Wandmalerei im Stiegenhaus. Der Bauhistorikerin Dagmar Redl-Bunia zufolge war es eine detektivische Arbeit, die Baugeschichte zu entschlüsseln und den Altbau für die Zukunft zu sichern.

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