Stadtrat schlägt Alarm: Biermarke soll nicht mehr „Villacher“ heißen
Die Brau Union baut am Standort der Villacher Brauerei 28 von 150* Stellen ab, die Produktion wird im Wesentlichen in die Steiermark verlagert. Diese Tatsache entfachte nun eine Diskussion rund um die Namensänderung des Getränks.
Wie 5 Minuten bereits berichtete, gab die BrauUnion Anfang der Woche bekannt, dass sie am Standort der Villacher Brauerei von 150* Stellen 28 abbauen wollen. Die Produktion soll im Wesentlichen in die Steiermark verlagert werden. Die 28 Mitarbeiter können künftig in der Steiermark arbeiten oder werden gekündigt, hieß es.
„Was nicht in Villach gebraut wird, sollte auch nicht so benannt werden dürfen!“
Dieser Schritt der BrauUnion sorgt für Diskussionen. Der Villacher Stadtrat Christian Pober (ÖVP) hat eine klare Meinung dazu: „Ein Großteil des Villacher Biers soll zukünftig aus Puntigam kommen. Dies muss man leider so akzeptieren. Doch eines muss auch klar sein, selbst wenn einige Zutaten aus Kärnten kommen sollen, das Wasser und die Arbeitskraft wird es nicht. Was nicht in Villach gebraut wird, sollte auch nicht so benannt werden dürfen!“ Wie siehst du das?
Soll das „Villacher Bier“ trotz Standortverlegung seinen Namen behalten?
Update: Korrektur vom 7. Mai 2024
Es sind nicht 28 von 40 Mitarbeitern, wie wir berichteten, „sondern 28 von 150 Mitarbeitern werden gekündigt. Es verbleiben noch 122 Mitarbeiter am Standort. Auch erfolgen die Kündigungen nicht per 1. Mai sondern im Laufe des Jahres“, stellt die Brau Union Österreich AG gegenüber 5 Minuten klar.
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