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/ ©Verein für Impfopfer
Das Bild auf 5min.at zeigt Plakatwende mit Todesanzeigen von vermeintlichen "Impfopfern".
Auch in Wien gab es schon mehrere Aktionen dieser Art.

Verein für Impfopfer stellt Todesanzeigen am Grazer Hauptplatz auf

Am Samstag warb der Verein für Impfopfer rund um Corona-Leugner Martin Rutter mit Plakaten und Todesanzeigen am Grazer Hauptplatz. Eine umstrittene Förderung sorgt für Kritik.

von Anja Mandler
Anja Mandler Online-Redakteurin Leitung Steiermark
1 Minute Lesezeit(221 Wörter)

Der Verein für Impfopfer sorgt aktuell wieder für Schlagzeilen. Der Grund: Im Zuge des niederösterreichischen Covid-Fonds können nun auch Vereine um Unterstützung ansuchen. Diesbezüglich wurde auch ein Antrag des Vereins für Impfopfer um Impfgegner Martin Rutter genehmigt.

Todesanzeigen am Grazer Hauptplatz

Die umstrittene Förderung solle unter anderem dafür verwendet werden, bei Veranstaltungen über „Impfschäden“ zu informieren. Am Samstag fand eine solche Aktion in Graz statt. Am Hauptplatz wurden Todesanzeigen von Menschen aufgestellt, die nach einer Corona-Impfung gestorben sein sollen. Außerdem gab es zahlreiche Berichte über vermeintliche Impfopfer zu lesen. Beweise für die Echtheit der Fälle blieben allerdings aus.

Kritik an Förderung

Die Förderzusage steht allerdings scharf in der Kritik. So ersuchte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bereits, die Zusage wieder rückgängig zu machen. Der Verein verbreite „völlig unhaltbare und faktenwidrige Informationen“. Es sei unverantwortlich, solche Veranstaltungen zu fördern. In einer Stellungnahme gegenüber der APA betonte Mikl-Leitner, dass „in Niederösterreich kein einziger Förder-Euro fließt, wenn etwas nicht passt.“ Jede Auszahlung werde „auf Herz und Nieren“ geprüft. Bisher sei es in Bezug auf den Verein auch noch zu keiner Auszahlung gekommen.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 28.04.2024 um 08:00 Uhr aktualisiert

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