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Wieder falsche „Polizisten“: Frau wusste durch Medien aber Bescheid

Wieder falsche „Polizisten“: Frau wusste durch Medien aber Bescheid

Wie berichtet, wurde am Donnerstag, 25. April 2024 ein älterer Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung Opfer eines Kautionsbetruges. Durch die Berichterstattung konnte einen Tag später, ein weiterer Betrug in Graz verhindert, werden.

von Amélie Meier
Amelie Meier 5 Minuten Online Redaktion
1 Minute Lesezeit(233 Wörter)

Das Landeskriminalamt Steiermark warnt vor einer derzeit anhaltenden Welle an Anrufen „Falscher Polizisten“. Aufgrund der medialen Berichterstattung wurde eine 53-Jährige aus Graz entsprechend sensibilisiert. Als die Frau Freitagnachmittag, 26. April 2024, von einem sogenannten „Keiler“ telefonisch kontaktiert wurde, ahnte sie bereits, dass dies falsche Polizisten sein könnten. Wieder dieselbe Manipulation: „Ihr Sohn hatte einen Verkehrsunfall. Er sitzt nun in Haft. Um ihn freizukaufen, müssen sie Geld bezahlen“.

Richtig reagiert, Polizei verständigt

Die 53-Jährige reagierte vorbildlich. Immerhin war sie aufgrund der medialen Berichterstattungen desselben Tages ausreichend informiert. Die Grazerin verwickelte den „Keiler“ in ein Gespräch und verständigte „nebenbei“ die echte Polizei. So konnten bereits Polizisten der Polizeiinspektion Andritz wichtige weitere kriminalpolizeiliche Erstmaßnahmen setzen. Bei diesem Betrug blieb es somit bei einem Versuch. „Der Vorfall zeigt, wie wichtig die Präventionsarbeit ist. Dazu zählt auch die mediale Berichterstattung. Die Bevölkerung muss über diese Art von Betrügereien ständig sensibilisiert werden“, so Betrugsermittler des Landeskriminalamtes Steiermark.

Wurdest du schon einmal Opfer eines Betruges?

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Betrüger haben mich kontaktiert, aber ich bin nicht darauf reingefallen
Nein, aber ich kenne jemanden der betrogen wurde
Sag ich nicht
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„Falsche Polizisten“ wechseln zwischen derzeit zwei bekannten Vorgehensweisen

Das Landeskriminalamt Steiermark erwähnt, dass die Täter ihre Opfer auf unterschiedliche Art und Weise manipulieren. Aktuell ist es das Thema Verkehrsunfall. Dann ist es wieder der Einbruch in der Nähe der Wohnung. Das Landeskriminalamt warnt vor diesen derzeit zwei bekannten Manipulationsversuchen und setzt einmal mehr auf die Präventionstipps des Bundeskriminalamtes.

Präventionstipps:

  • Frage dich: Kann die Geschichte stimmen? Spreche sofort mit Verwandten oder Freunden!
  • Gebe keine Details über Ihr Vermögen preis!
  • Lasse dich nicht unter Druck setzen – Lege auf!
  • Lasse keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
  • Übergebe niemals Geld oder Gold an Unbekannte!
  • Fordere von angeblichen Polizisten einen Dienstausweis!
  • Kontaktiere die Notrufnummer 133 und fragen Sie, ob es diesen Polizisten wirklich gibt!
  • Nimm Warnungen von Bankangestellten ernst!

Worauf musst du noch achten?

Die Betrüger sagen am Telefon, dass ein „Polizist“ in Zivilkleidung diese Wertsachen etc. abholt. Mit psychologischen Tricks ziehen die Betrüger das Telefonat in die Länge und versuchen dich zu verwirren. Die Betrüger ersuchen um strengste Geheimhaltung des Telefonats und weisen an, es nicht zu beenden, um durchgehend in der Leitung zu bleiben.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 28.04.2024 um 07:36 Uhr aktualisiert

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