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/ ©BMI / Gerd Pachauer

Wegen Geldschulden: Vater stiftete Sohn zu Raubüberfällen an

Das Landeskriminalamt Wien hat eine Tätergruppe festgenommen, die im Verdacht steht, im Zeitraum Mitte März bis Mitte April - wie bereits berichtet - mehrere Trafiken und Tankstelle überfallen zu haben.

von Anja Mandler
Anja Mandler Online-Redakteurin Leitung Steiermark
1 Minute Lesezeit(230 Wörter)

Die Kriminalbeamten ermittelten, dass ein 34-jähriger österreichischer Staatsbürger als Bestimmungstäter auftrat und gemeinsam mit seinem 14-jährigen Sohn und einem 16-Jährigen die Taten begangen haben soll. Bei zwei weiteren Taten sollen noch weitere unbekannte Täter mitgewirkt haben.

Jugendliche überfielen Trafik, Vater wartete mit Fluchtauto

Die Tätergruppe soll bei den Taten immer ähnlich vorgegangen sein. Der 14 – und der 16-Jährige sollen maskiert und mit einer Schusswaffe bewaffnet die Angestellten bedroht und die Tageslosungen geraubt haben. Der 34-Jährige soll im Nahbereich mit einem Fluchtwagen gewartet haben. Im Zuge der intensiven Ermittlungen und aufgrund von Hinweisen von Zeugen wurde das Fluchtfahrzeug ausgeforscht. Es folgten weitere Ermittlungsschritte und Hausdurchsuchungen. Ebenso wurden nach einer Tat Bilder einer Videoüberwachung gesichert und über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien veröffentlicht.

Geldschulden als Motiv?

Im Zuge der Hausdurchsuchungen konnte die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schreckschusspistole, sowie Täterkleidung und das Fluchtfahrzeug sichergestellt werden. Am 26. April 2024 stellten sich die drei Tatverdächtigen im Beisein ihrer Anwälte beim Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, und wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen. Der 34-Jährige und sein Sohn verweigerten die Aussage. Der 16-Jährige zeigte sich geständig. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass Geldschulden des 34-jährigen Bestimmungstäters als mögliches Motiv in Betracht kommen. Die Ermittlungen dauern an.

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