Aus Haft entlassen: Seriendieb machte sich gleich wieder ans Werk
Ein 44-jähriger Kroate steht im Verdacht, zwischen März und April 2024, 14 Einbruchsdiebstähle in mehreren Bundesländern begangen zu haben. Der Mann wurde erst Mitte März 2024 aus einer Haft in Deutschland entlassen.
Der Verdächtige soll für 14 Einbrüche sowie zwei Einbruchsversuche in Münzzählautomaten in Foyers von Geldinstituten verantwortlich sein. Die Münzfächer wurden in den Nachtstunden aufgebrochen. Aktiv war der Verdächtige dabei in den Bundesländern Steiermark, Kärnten, Salzburg und Niederösterreich. Die Schadenssumme beträgt mehrere tausend Euro.
Enge Zusammenarbeit
Das Landeskriminalamt Steiermark-Außenstelle Niklasdorf führte die Ermittlungen. Dabei erfolgte eine enge und intensive Zusammenarbeit mit den Landeskriminalämtern Kärnten und Salzburg, sowie einem Verbindungsbeamten in Kroatien. Gemeinsam mit den kroatischen Behörden gelang es den Ermittlern, den in Kroatien wohnhaften Verdächtigen auszuforschen.
Nach Einreise nach Österreich festgenommen
Der Verdächtige konnte schließlich am 25. April 2024 in Feldbach von Beamten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) festgenommen werden. Der Kroate zeigte sich bei seiner Vernehmung zu allen Einbruchsdiebstählen umfassend geständig. Als Motiv nannte der 44-Jährige Geldnot. Der Mann wurde erst Mitte März 2024 aus einer Haft in Deutschland entlassen. Dort verbüßte er wegen Eigentumsdelikten eine 31-monatige Freiheitsstrafe. Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete die Einlieferung in die Justizanstalt Leoben an.
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